Antholz

Das mehr als 18 km lange Antholzertal, ein Seitental des Pustertals, geht über in den Naturpark Rieserferner-Ahrn und wird eingerahmt von über 3.000 m hohen Gipfeln wie die von Hochgall und Wildgall.

Am Eingang des Tals, nicht weit von Bruneck, liegt als erstes Dorf Rasen-Antholz mit den Fraktionen Niederrasen, Oberrasen und Neunhäusern. Folgt man der Straße, kommt man durch die lieblichen Ortschaften von Antholz Niedertal, Antholz Mittertal und Antholz Obertal bevor man schließlich am Ende, inmitten von dunkelgrünen Wäldern vor zerklüfteten Gipfeln auf den beschaulichen Antholzer See stößt. Hat man den See hinter sich gelassen, nähert man sich dem Staller Sattel, der natürlichen Grenze zwischen Italien und Österreich.

Der Antholzer See
Bach bei Antholz Bank am Antholzer See

Der Antholzer See liegt auf einer Höhe von 1.642 m ü.M., ist 38 m tief und bedeckt eine Fläche von 44 Hektar. Diese Maße machen ihn zum drittgrößten See Südtirols. Seine Entstehung ist darauf zurückzuführen, dass sich der Antholzerbach gestaut hatte nachdem sich durch einen Erdrutsch im umliegenden Gebirge Gestein und Geröll gelöst und einen Staudamm gebildet haben. Seit 2003 gibt es einen Lehrpfad rund um den Antholzer See. Auf dem etwa eineinhalbstündigen Rundweg erhält man einen Einblick in die Tier- und Pflanzenwelt des Sees.

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Biathlon in Antholz

1975 wurde zum ersten Mal die Weltmeisterschaft im Biathlon in Antholz veranstaltet. Zu jener Zeit galt diese Sportart noch eher als ausgesprochene Randerscheinung. In den darauffolgenden Jahren jedoch wurde Biathlon ein Sport, der viele Menschen in seinen Bann zog.

Inzwischen gehört das Antholzertal mit seinem Biathlon-Stadion zusammen mit Lillehammer und Ruhpolding zu den Orten, die man mit diesem Sport in Verbindung bringt. Hier in diesem beschaulichen Bergdorf wurden schon mehrere Weltcups und internationale Meisterschaften ausgetragen.

Biathlon, eine Sportart, die Skilanglauf mit Schießen verbindet, wird vorwiegend im Winter ausgeübt. Die wichtigsten Wettkämpfe werden von der International Biathlon Union veranstaltet. Biathlon ist somit der einzige Sport auf Skiern, der nicht dem Internationalen Skiverband FIS untersteht.

Die Verwendung von Waffen in Verbindung mit der Fortbewegung auf Skiern gab es schon in prähistorischer Zeit. Dies belegen Höhlenzeichnungen aus der Zeit um 3.000 v. Chr., die Jäger auf Skiern zeigen. Viele Jahrhunderte später dann setzten die nordeuropäischen Länder im militärischen Bereich im Winter Männer auf Skiern für Patrouillengänge an den entlegeneren Grenzgebieten ein. Erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts fanden die ersten Biathlon-Wettkämpfe statt und der größte Teil der Teilnehmer kam dabei aus dem militärischen Bereich. Nach dem Zweiten Weltkrieg grenzte sich diese Disziplin von ihren militärischen Wurzeln ab und die Sportler begannen damit, ausschließlich für die Teilnahme an Biathlon-Wettkämpfen zu trainieren.

Weitere Informationen:
Biathlon Komitee Antholz
Tel. +39 0474 492390
info@biathlon-antholz.it

 

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