Reischach

Reischach auf 956 m ü. M. ist eine Fraktion von Bruneck und liegt auf einem Plateau oberhalb der Stadt. Dieses kleine Dorf verdankt seinen Namen den Herren von Rischon, die hier eine Burg bauten, von der aus sie über 400 Jahre lang über das Gebiet herrschten.

Die Kirche von Reischach mitten im Grünen
Ansitz Angerburg in Reischach Eingang zum Cron4

Das von den Zillertaler Alpen, der Rieserfernergruppe und den Dolomiten umringte Dorf ist zu jeder Jahreszeit das ideale Urlaubsziel für alle, die gerne aktiv sind. Schließlich befindet sich in Reischach die Talstation der Liftanlagen zum renommierten Skikarussell Kronplatz. Die Kabinenbahn ist auch im Sommer in Betrieb und ermöglicht eine bequeme Anfahrt zum Ausgangspunkt zahlreicher herrlicher Wanderungen und Spaziergänge.

Beim Sportzentrum von Reischach kann man beim Golfclub Pustertal auf einem 9-Loch-Platz golfen; außerdem gibt es dort einen Tierpark, einen Reitplatz und das Cron4, ein Schwimmbad mit einer Schwimmhalle, einem Außenbecken und einem Wellnessbereich.

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Die Lamprechtsburg

Die Lamprechtsburg gehört zu Reischach, einer Fraktion der Gemeinde Bruneck. Die Burg steht hoch auf einem Bergsporn auf 990 m ü. M. oberhalb einer engen, von der Rienz geschaffenen Klamm.

Die erste Erwähnung dieser Niederlassung stammt aus dem Jahr 1090, darin ist die Rede von einem „Curtis“, d.h. einem Landgut, mit Kapelle namens „ad sanctum Lantpertum“. Die heutige Burg hingegen wurde im frühen 12. Jahrhundert gebaut und gehörte den Herren von Rischon, Ministerialen des Fürstbistums Brixen.

Nachdem das Geschlecht der Rischon um 1380 keine Nachfahren mehr hatte, wechselte die Burg den Besitzer und wurde als Lehen vergeben, unter anderem auch an die Grafen von Görz.

Im Laufe des Tiroler Erbfolgekriegs wurde die Burg zweimal erobert und zerstört: Im Jahr 1336 von jenem Mann, der später Kaiser Karl IV. vom Heiligen Römischen Reich werden sollte und 1346 von Ludwig von Brandenburg.

1692 übergab der Bischof von Brixen die Burg an Johann Winkler von Colz zu Rubatsch, dessen Nachfolger bis 1811 im Besitz des Anwesens blieben. Im Jahr 1812 wurde die Burg von der Familie von Colz schließlich an den Priester Josef Hauptmann verkauft, dessen Nachfahren noch heute die Burgherren sind.

Golf Club Pustertal in Reischach bei Bruneck

Der Golf Club Pustertal wurde 1993 auf Initiative einer Gruppe von Golfern gegründet. Im darauffolgenden Jahr wurde auf dem Areal der Talbergbahn in Reischach eine 4-Loch-Par 3-Anlage eröffnet. Durch die Veranstaltung Pro Arturo Caffi haben viele Personen Zugang zu diesem Sport gefunden.

Eingang zum Golf Club Pustertal in Reischach
Der Golfplatz Ein Golfspieler im Golf Club Pustertal in Reischach

Durch den außergewöhnlichen Anstieg der Mitgliederzahl entschied man sich, die Anlage auf dem Areal des Harrasser Hofs zu erweitern. Es kam zur Errichtung eines 6-Loch-Platzes mit Driving Range, Putting Green und Pitching Green. Von 1998 bis 2004 fungierte der Golfplatz als Trainingsanlage und Austragungsort diverser Turniere. In dieser Zeit wurde auch die Schule für den Golfnachwuchs gegründet.

Im März 2004 begann man mit der Errichtung der 9-Loch-Golfanlage, heute bereits eine 18-Loch-Anlage, die in „Kronplatz“ umbenannt und im Sommer 2005 eingeweiht wurde.

Die Golfschule, die das ganze Jahr über zahlreiche Wettkämpfe veranstaltet, bietet Gruppen- und Einzelunterricht gleichermaßen an.

 

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