Olang

Die Gemeinde Olang erstreckt sich in Höhenlagen von 981 m bis 2.567 m ü. M. und besteht aus den Fraktionen Mitterolang, Oberolang, Niederolang und Geiselsberg. Während die ersten drei Ortsteile eher in flacher Landschaft sind, liegt Geiselsberg am Hang des Kronplatzes.

Der See von Olang
Oberolang Niederolang

Von dieser zwischen Bruneck und Welsberg liegenden Ortschaft im Zentrum des Pustertals ist es nicht weit bis zum Naturpark Fanes-Sennes-Prags und zum Naturpark Rieserferner-Ahrn. Eine solche Lage ermöglicht natürlich tolle Spaziergänge und Wanderungen in unberührter Natur mit spektakulären Panoramablicken, die dank der wundervollen Gipfel vom Kronplatz, Piz da Peres und Dreifingerspitze einfach unvergessliche Erlebnisse sind.

Mitterolang liegt auf 1.048 m Höhe und ist der Hauptort der Gemeinde. Hier steht die Pfarrkirche zum Hl. Ägidius mit Werken von Michael Pacher und dessen Schüler Simon von Taisten, außerdem die Gedenkkapelle zu Ehren von Peter Sigmayr, einem in Olang geborenen Helden des Tiroler Freiheitskampfes.

Oberolang liegt auf 1.080 m Höhe und ist die am östlichsten gelegene Fraktion der Gemeinde. Die Sehenswürdigkeiten des Dorfs sind die Kirche Maria Himmelfahrt aus dem 15. Jahrhundert und der Olanger Stausee, der vor allem zur Energiegewinnung dient, aber auch bei Anglern sehr beliebt ist.

Niederolang, auf 1.024 m Höhe, hat in seinem Dorfzentrum die Pfarrkirche zu bieten. Hier kann man einen Altar von Michael Rasner besichtigen und in der Mitte des Kirchenschiffs eine Darstellung des Martyriums der Hl. Agnes.

Geiselsberg liegt auf 1.344 m ü. M., das Besondere dieses Ortsteils ist seine Nähe zu den Liftanlagen. Vom Gassl bei Geiselsberg aus führt nämlich eine Kabinenbahn hinauf in das Skigebiet Kronplatz.

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Ein Blick in die Vergangenheit von Olang  


Die Kalköfen in Olang

Bis 1962 wurde in Olang Kalk gebrannt, der seiner hohen Qualität wegen weithin bekannt war. Das Brennen von Kalk war ein langer und mühseliger Prozess. Allein das Beschicken eines Kalkofens dauerte eine Woche, außerdem waren 8 bis 9 Leute notwendig, die mit Pferden die weißen Steine vom Furkelbach oder vom Langtalbach zu den Öfen brachten. Das Kalkbrennen selbst dauerte wiederum eine Woche und während dieses Prozesses mussten zwischen 100 und 140 Kubikmeter Holz zum Ofen gebracht werden. Die sieben Kalköfen lagen entlang des Furkelbaches von Mühlbach bis Bad Bergfall, wo heute noch Reste davon stehen.

Das Schwefelbad „Bad Bergfall“

Das 1.311 m hoch gelegene Schwefelbad Bad Bergfall wirkt heilend bei Rheumatismus und Frauenleiden, sowie bei Krankheiten der Haut und der Atemwege. Reste von Badebecken sowie verschiedene Opfergaben aus römischer Zeit belegen, dass auch den Römern die Heilkraft des schwefelhaltigen Wassers bereits bekannt war. 1980 eröffnete die Familie Pörnbacher hier ein Hotel und entschloss sich im Jahr 2002, Bad Bergfall als Heilbad wieder in Betrieb zu nehmen.

Heilbad Bad Schartl

Bad Schartl liegt zwischen Olang und Reischach. Dieses ehemalige Heilbad ist heute ein Privathaus, für die Öffentlichkeit daher nicht mehr zugänglich. Bad Schartl war schon in der Antike als Heilbad beliebt, seine Blütezeit aber erlebte es vor allem in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, als viele Menschen in diesem Bauernbad Linderung ihrer Magen- oder Hautbeschwerden suchten.

 

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