Skifahren in Schöneben, Ortler Skiarena

Das Skigebiet Schöneben gehört zur Ortler Skiarena. 30 Pistenkilometer warten auf Sie. In unmittelbarer Nähe zum Reschensee können Sie Wintersport in allen Variationen treiben. Acht Liftanlagen bringen die Gäste bis auf eine Höhe von 2500 m. Zu den möglichen Sportarten gehören Skifahren, Freeride, Snowboard, Schlittschuhlaufen, Snowkite, Langlauf, Carving, Skitourengehen, Wanderungen mit und ohne Schneeschuhe, Rodeln, Eisklettern, Hundeschlittenfahrten und vieles mehr!

Einer der zahlreichen Services, die den Winterurlaubern geboten werden, ist vor allem der kostenlose Shuttlebus, der Sie in 30 Minuten direkt auf die Skipisten bringt. Darüber hinaus gibt es natürlich Skischulen sowie die Möglichkeit, Skiausrüstung auszuleihen. Egal welche Wintersportart Sie gerne erlernen oder verbessern möchten, im Skizentrum Schöneben finden Sie alles, was dazu notwendig ist.

Und schließlich ist auch für Après-Ski und abendliches Vergnügen gesorgt. Genießen Sie es, sich nach einem Tag voller Bewegung im Schnee mit Freunden gemütlich bei einem wärmenden Getränk zusammenzusetzen.

 

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Der Ortler und sein Erstbesteiger Josef Pichler

Der Ortler ist der höchste Berg der Südlichen Rätischen Alpen (zwischen der Lombardei und Trentino-Südtirol) und wird von Sportlern häufig als „König Ortler“ bezeichnet. Sein ursprünglicher Name geht auf das Jahr 1770 zurück und war „Ortles Spiz der Höchste im ganzen Tyrol”. Mit seinem 3.902 m hohen Gipfel gehört er zur Ortlergruppe und zum Nationalpark Stilfserjoch.

Nationalpark Stilfserjoch

Die Erstbesteigung des Ortlers erfolgte im Jahr 1804. Dieser Teil Südtirols war zu jener Zeit völlig isoliert, denn es gab die Straße über das Stilfser Joch noch nicht. Erzherzog Johann von Österreich war es, der eine beträchtliche Belohnung für die Besteigung des Gipfels versprach. Der erste Freiwillige war der österreichische Botaniker Johannes Nepomuk Gebhard, der im Sommer 1804 fast täglich versuchte, den Gipfel des Ortlers zu besteigen. Leider gelang es ihm nicht, den Gipfel zu erreichen. Am 26. September wagte sich der als Pseiser Josele bekannte Gämsenjäger aus dem Passeiertal, Joseph Pichler vor. Diesem gelang es, begleitet von zwei Bergsteigern, den Gipfel um 10 Uhr morgens, ausgerechnet über den als schwierig bekannten Abschnitt „Rothböckgrat“ zu erreichen. Anschließend machte er sich an den Abstieg und erreichte etwa gegen 20 Uhr das Tal. Der bedauernswerte Gebhard erreichte den Gipfel erst im folgenden Jahr. Am 28. August 1805 wurde eine Stoffflagge auf dem Gipfel des Ortlers gehisst. Leider jedoch glaubte die örtliche Bevölkerung nicht an die Besteigung und so ordnete Gebhard an, einen mit Stroh bedeckten, pechgetränkten Holzpfahl auf den Ortler zu bringen. Dieser sollte angezündet werden, um ein im Tal und für die Bewohner sichtbares Lagerfeuer zu entfachen.

Der Ortler ist von 14 Gipfeln umgeben. Das gesamte Gebiet ist durchzogen von einem etwa 250 km langen Wegenetz, das sportliche Urlauber die faszinierendsten Bergregionen Südtirols erschließen lässt.

Die Vinschger Bahn - Ein moderner Schienenzug

Am 1. Juli 1906 wurde die erste Bahn des Vinschgaus eingeweiht. Heute allerdings ist die Bahn, die Meran und Mals verbindet, eine moderne Anlage, die am 5. Mai 2005 in Betrieb genommen wurde. Auf dem als „Vinschger Bahn“ bezeichneten Schienenfahrzeug prangen die kräftigen Farben des Markenzeichens von Südtirol. Die Bahn des Vinschgaus legt 60 km zurück und eröffnet auf der Strecke endlose Panoramen auf die Schönheiten Merans und seiner Umgebung. Die großzügige Verglasung bietet bei langsamer und geräuscharmer Fortbewegung eine weite Sicht auf diesen Winkel Südtirols.

Vinschger Bahn

Die Vinschger Bahn fährt 18 Bahnhöfe an, die alle, unter Beibehaltung des alten Glanzes und Einbindung moderner Architektur gekonnt instand gesetzt wurden. Kleine, ländliche Gebäude, das kostbare künstlerische und kulturelle Erbe, das die Ursprünge der ersten Schienenbahn wachruft. Einheitliche und harmonische Gebäude, umgeben von Landschaften grüner Wiesen, üppiger Weinberge, eindrucksvoller Burgen, die Reisende aller Herkunft in ihren Bann ziehen.

Die Vinschger Bahn ist eines der zahlreichen Beispiele für Südtiroler Mobilität. Wie auch der Fahrradverleih, den es an jeder Bahnstation gibt und der den Radtouristen die Möglichkeit bietet, auszusteigen und den Vinschgau per Mountainbike zu erkunden. Just im Jahr 2011 wurde das Einheitsticket „Bikemobilcard“ eingeführt, das Gelegenheit bietet, an 3 oder 7 aufeinanderfolgenden Tagen alle Verkehrsmittel des Südtiroler Verkehrsverbunds zu nutzen, nach Verlassen der Bahn oder des Busses ein Fahrrad zu mieten und es an einem Ort der Wahl zurückzugeben.

Doch es gibt auch viele Vorteile, wenn Sie den Vinschgau per Bahn durchqueren. Sie müssen nur einsteigen und können sofort eine der außergewöhnlichsten Landschaften in der Umgebung Merans bewundern.

Der Nationalpark Stilfserjoch - Zwischen unberührter Natur und Landwirtschaft

Der Nationalpark Stilfserjoch erstreckt sich in den Zentralalpen über 130.700 Hektar und grenzt im Norden an den Schweizer Nationalpark und im Süden an den Parco Regionale dell'Adamello in der Lombardei. Der 1935 gegründete Park hat sich dem Schutz der Natur und der in ihm heimischen Tier- und Pflanzenarten verschrieben und bietet dem Besucher Gelegenheit, den Park auf dem vielfältigen Wegenetz und in den Besuchern zugänglichen Bereichen zu durchqueren. Vor allem in der Sommersaison, aber auch im Winter, organisiert das Konsortium Nationalpark Stilfserjoch in Zusammenarbeit mit Alpenführern Naturwanderungen.

Der Stilfser Joch, im Feriengebiet Meranerland

Und dank dieser geführten Touren können Sie die Tier- und Pflanzenarten kennenlernen, die typisch für den Nationalpark Stilfserjoch sind. Die Flora verändert sich je nach Höhenlage. Größtenteils findet man jedoch riesige Koniferenwälder, die aus gemeinen Fichten, Lärchen und Zirbelkiefern bestehen. Kohlröschen, Arnika und Edelweiß hingegen wachsen auf den höher gelegenen Gipfeln; Gletscher-Nelke, Alpen-Leinkraut, Gletscher-Hahnenfuß, Moose und Flechten findet man in felsigen Gegenden und an der Grenze zu Gletschern.

Hirsche, Rehe, Rotfüchse, Marder und Eichhörnchen sind einige der Tierarten, die in den Wäldern des Nationalparks Stilfserjoch leben; Gämse und Murmeltiere hingegen bevölkern die Hochgebirgsalmen. Steinadler, Uhu, Schwarzspecht, Auerhahn, Dohle und Fasan sind einige der im Park lebenden Vogelarten.

Auf dem Nationalparkgelände befinden sich einige Hochgebirgsseen und -gletscher, für den Vinschgau wichtige Ressourcen, da die Niederschlagsrate in der Region äußerst niedrig ist. Und dank eben dieser Ressourcen, konnten die landwirtschaftlichen Nutzflächen vor Ort bewässert werden. Und tatsächlich wird noch heute ein Teil des Gebiets für den Landbau genutzt (der inzwischen künstlich bewässert wird). Daher herrscht im Nationalpark Stilfserjoch ein gelungenes und harmonisches Miteinander von unverfälschter Natur und menschlichem Wirken.

Über vier Besucherzentren gelangt man in den Nationalpark Stilfserjoch: über Aquaprad in Prad am Stilfserjoch, Culturamartell in Martell, Lahner Säge in St. Gertrud und Naturatrafoi in Trafoi.

 

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Vallo Alpino – Der Alpenwall in Südtirol

Der Alpenwall in Südtirol ist Teil der komplexen Befestigungsanlage Vallo Alpino del Littorio, mit deren Bau in den späten 1920er Jahren begonnen wurde. Sie diente zum Schutz der Grenzregionen zu Frankreich, der Schweiz, Jugoslawien und Österreich. Das Wort „vallo“ leitet sich vom lateinischen „vallum“ ab, welches eine alte römische Verteidigungsanlage bezeichnet.

In Südtirol begann man erst während des Zweiten Weltkriegs mit dem Bau des Walls. Seltsamerweise ließ Mussolini ihn als Grenze gegen das Deutsche Reich und somit gegen seinen Verbündeten Adolf Hitler errichten. Aus diesem Grund bekam die Anlage von den Einheimischen den Spitznamen „Linea Non Mi Fido“, was soviel heißt wie „Ich verlasse mich nicht darauf Linie“ und eine sarkastische Anspielung auf die Siegfried-Linie war, die Grenze zwischen Deutschland und Frankreich.

Der Alpenwall in Südtirol war in drei Sektoren unterteilt: Sektor XIII Vinschgau, Sektor XIV Eisacktal und Sektor XV Pustertal. Die einzelnen Sektoren bestanden aus verschiedenen Barrieren, die in mehreren Reihen angeordnet waren und teilweise bis zu 70 km ins Landesinnere reichten. Die Befestigungsanlagen bildeten jedoch keine saubere Linie, sondern waren vor allem in Pässen und Tälern zu finden. Die Hauptanlagen befanden sich:

  • am Brennerpass und im Eisacktal;
  • am Toblacher Sattel und im Pustertal;
  • am Reschenpass und im Vinschgau und Etschtal.

Diese Täler münden alle in das Talbecken von Bozen, wo eine letzte große Barriere in Form eines doppelten Bogens geplant war. Die sogenannte Sperre Bozen-Süd sollte aus 64 Verteidigungssystemen bestehen, die sich von der Haselburg über Burg Sigmundskron bis nach Perdonig, einer Fraktion der Gemeinde Eppan, erstrecken.

Bis 1945 blieben viele der Anlagen des Alpenwalls unvollendet. Einige Sperren wurden jedoch nach Ende des Zweiten Weltkriegs von der NATO genutzt und fertiggestellt. Diese blieben bis in die 90er Jahre gefechtsbereit, danach wurden sie endgültig aufgegeben und an die Südtiroler Landesregierung zurückgegeben. Heute werden ein paar der alten Bunker von Landwirten als Keller oder Speicher genutzt, einige beherbergen sogar Museen.

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