Gais und Uttenheim
Die Gemeinde Gais erstreckt sich am Ufer der Ahr auf 841 m ü.M. Von weiträumigen Brunecker Talkessel aus kommend gelangt man durch die beeindruckende Enge unterhalb der Ruine Kehlburg und Burg Neuhaus nach Gais, bevor sich dann das Tauferer Ahrntal öffnet.
Auf der sogenannten „Gaisinger Pipe“ fand man Siedlungsreste aus der Bronzezeit. Der Name Gais lässt sich zurückführen auf indogermanische Wurzeln, wo es soviel wie „Schwemmland“ bedeutet, und das beschreibt diese wasserreiche Region hervorragend.
In Gais steht eine der ältesten und bedeutendsten Pfarrkirchen Südtirols. Sie ist Johannes dem Evangelisten geweiht und wurde gegen Ende des 12. Jahrhunderts in romanischem Stil errichtet. Das Hotel Burgfrieden hat etwas ganz Außergewöhnliches zu bieten, ein Feuerwehrhelmmuseum, in dem mehr als 600 Feuerwehrhelme aus aller Welt ausgestellt sind.
Uttenheim, eine Fraktion von Gais, ist nicht nur ein malerisches und beschauliches Bergdorf, sondern hat auch einige sehr sehenswerte Gebäude zu bieten. Hier kann man die Pfarrkirche St. Margareth besuchen, den Ansitz Stock oder die Ruine der auf einem Felsgrat hoch über dem Dorf thronenden Burg Uttenheim.
In Uttenheim wurde gegen Ende des 15. Jahrhunderts der berühmte Meister von Uttenheim geboren, dessen Tafelbilder in Kloster Neustift und in Museen in Innsbruck und Wien aufbewahrt werden.
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