Wolkenstein

Wolkenstein ist der bekannteste Ort des Grödnertals und gilt im Winter als wahre Skihochburg, Die Gemeinde liegt auf 1.563 Metern über dem Meeresspiegel am Fuße der Sella Gruppe und bietet dank der modernen Skilifte eine praktische Verbindung zu allen Skigebieten des Tals sowie einen bequemen Einstieg in die berühmte Sella Ronda.

Gröden inmitten der Natur
Ein Brunnen im Dorf Arbeiten auf dem Dorfplatz in Wolkenstein

Doch Wolkenstein kann nicht nur im Winter überzeugen, auch das Sommerprogramm ist vielversprechend und bietet mit Wanderungen, Radtouren, Klettern, Reiten und vielem mehr Abwechslung pur. Die atemberaubende Kulisse der Dolomiten macht dabei jeden Ausflug zu einem unvergesslichen Erlebnis und hinterlässt garantiert bleibende Eindrücke. Der Urlaub wird schließlich durch die herzliche Gastlichkeit in den zahlreichen Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen abgerundet.

Für den kulturellen Anreiz sorgen die Kirchen im Ort. Eine von ihnen ist die Pfarrkirche „Maria Hilf“, deren Ursprung im 16. Jahrhundert liegt. Dort wo sie heute steht, ließ Wilhelm von Wolkenstein bereits 1503 eine Kapelle errichten. Auf dem Friedhof wurde zum Gedenken an tödlich verunglückte Bergsteiger die Bergopfer-Gedächtniskapelle erbaut und im Langental nordöstlich von Wolkenstein steht die Silvesterkapelle, die dem Schutzpatron des Viehs geweiht ist.

Auf einer der zahlreichen Wandermöglichkeiten durch Gröden sollte auch die Burgruine Wolkenstein mit eingeschlossen und besichtigt werden. Sie stammt aus dem 13. Jahrhundert und gehörte dem Grafen von Wolkenstein, welcher ihr auch den Namen gab.

 

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Die Kirchen in Wolkenstein

Eine der wichtigsten Kirchen in Wolkenstein ist die Pfarrkirche „Maria Hilf“ mitten im Ort. Ihr Ursprung liegt in einer Kapelle, die Wilhelm von Wolkenstein bereits 1503 erbauen ließ. Sie war bald das Ziel vieler Pilger und musste deshalb des Öfteren erweitert werden. Von 1678 stammt der Kirchturm, der auch heute noch über die Dächer der Ortschaft ragt. Mit dem Bau der neugotischen Kirche wurde 1870 begonnen. Der Altarraum aus dem Jahre 1670 blieb dabei erhalten und beherbergt noch immer das Bildnis der Madonna mit Kind. 1988 ersetzte man jedoch das Langschiff durch einen modernen Bau.

Ebenfalls in Wolkenstein befindet sich die Bergopfer-Gedächtniskapelle. Sie steht auf dem Friedhof des Ortes und erinnert dort an tödlich verunglückte Bergsteiger, deren Namen in einem großen Messingbuch verewigt sind. Sie gilt jedoch auch als Warnung und mahnt zu größerer Vorsicht bei Bergtouren durch die Dolomiten.

Etwas ablegen vom Ort im Langental wurde die Silvesterkapelle erbaut. Sie ist eine kleine Kirche, die in nur wenigen Minuten zu Fuß erreicht werden kann. Der Hl. Silvester ist der Schutzpatron des Viehs und wird von den Bauern auch für eine gute Ernte angebetet. 1993 wurde die Kapelle restauriert und bei den Arbeiten kamen 300 Jahre alte Fresken zum Vorschein, die die Geschichte Jesu zeigen.

 

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Burgruine Wolkenstein

An der Stevia-Wand im Nord-Osten von Gröden sind die spärlichen Reste einer Burganlage zu finden, die Burgruine Wolkenstein. Sie liegt 1.600 Meter über dem Meeresspiegel und überblickt den Eingang zum Langental. Aufgrund ihrer strategisch günstigen Position diente sie einst zur Bewachung des Übergangs ins Gadertal.

Burg Wolkenstein wurde im frühen 13. Jahrhundert erbaut und gehörte anfangs Heinrich von Kastelruth. 1293 erwarb sie ein Vorfahre der Adelsfamilie Wolkenstein, Randolt von Villanders und 1407 erbte sie Michel von Wolkenstein. Er ist der ältere Bruder des bekannten Minnesängers Oswald von Wolkenstein, welcher sich im Winter 1477 auf der Flucht vor Herzog Friedrich auf der Festung versteckte.

Später wurde die Burg bei einem Ansturm der Venezianer zerstört. Man baute sie wieder auf und nutzte sie als Gerichtssitz. Als um 1525 ein Felssturz die Ostmauer zerstörte, wurde Burg Wolkenstein aufgeben und sie verfiel fast vollständig. Die Ruine ist jedoch bis heute im Besitz der Familie Wolkenstein-Trostburg.

Burg Wolkenstein beeindruckt vor allem durch ihre Lage. Sie wurde direkt an den Felsen gebaut und der Überhang darüber diente als Dach des Gemäuers. Ihr dreieckiger Grundriss ist auch heute noch zu erkennen. Zwei Wanderwege führen hinauf zur Burg und eine herrliche Aussicht belohnt für die Mühe.

 

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