Burgruine Wolkenstein

An der Stevia-Wand im Nord-Osten von Gröden sind die spärlichen Reste einer Burganlage zu finden, die Burgruine Wolkenstein. Sie liegt 1.600 Meter über dem Meeresspiegel und überblickt den Eingang zum Langental. Aufgrund ihrer strategisch günstigen Position diente sie einst zur Bewachung des Übergangs ins Gadertal.

Burg Wolkenstein wurde im frühen 13. Jahrhundert erbaut und gehörte anfangs Heinrich von Kastelruth. 1293 erwarb sie ein Vorfahre der Adelsfamilie Wolkenstein, Randolt von Villanders und 1407 erbte sie Michel von Wolkenstein. Er ist der ältere Bruder des bekannten Minnesängers Oswald von Wolkenstein, welcher sich im Winter 1477 auf der Flucht vor Herzog Friedrich auf der Festung versteckte.

Später wurde die Burg bei einem Ansturm der Venezianer zerstört. Man baute sie wieder auf und nutzte sie als Gerichtssitz. Als um 1525 ein Felssturz die Ostmauer zerstörte, wurde Burg Wolkenstein aufgeben und sie verfiel fast vollständig. Die Ruine ist jedoch bis heute im Besitz der Familie Wolkenstein-Trostburg.

Burg Wolkenstein beeindruckt vor allem durch ihre Lage. Sie wurde direkt an den Felsen gebaut und der Überhang darüber diente als Dach des Gemäuers. Ihr dreieckiger Grundriss ist auch heute noch zu erkennen. Zwei Wanderwege führen hinauf zur Burg und eine herrliche Aussicht belohnt für die Mühe.

 

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