Alta Badia

Das Gebiet Alta Badia liegt im südlichen Teil des Gadertals in Südtirol in einer weiten, sonnenverwöhnten Talsenke inmitten von naturbelassenen Almweiden und Wäldern.  Es erstreckt sich zu Füßen des Sellamassivs und der Cirspitzen, des Sassongher und Gardenaccia, Heiligkreuzkofel und Conturines.

Corvara und seine Gebirge

An das Gebiet schließen sich drei weitere Dolomitentäler an, die von Alta Badia durch das Grödnerjoch, das den Übergang nach Gröden markiert, den nach Arabba und zum Cordevole-Tal führenden Campolongo-Pass und schließlich durch die beiden Pässe Valparola und Falzarego, die nach Cortina d'Ampezzo und zum Boite-Tal führen, getrennt sind.

Zu diesem Teil des Gadertals gehören folgende Orte:

  • Abtei, der Hauptort des Tals, mit den Ortsteilen Pedratsches und St. Leonhard
  • Kolfuschg, Teil des Naturparks Puez-Geisler
  • Corvara, das touristische Zentrum von Alta Badia, bereits im 18. Jahrhundert Ziel von Reisenden
  • Wengen, das ruhigste der genannten Dörfer; hier kann man sich die typischen Weiler, les viles, anschauen
  • La Villa (Stern), wo alljährlich auf der Skipiste Gran Risa der Alpine Skiweltcup ausgetragen wird
  • St. Kassian, Sitz des ladinischen Museums Pic' Museo Ladin mit dem Skelett des Höhlenbären "Ursus ladinicus"

Der größte Teil der Bewohner Alta Badias, zwischen 85 und 90 %, spricht Ladinisch als Muttersprache. Zurückzuführen ist dies auf die Zurückdrängung des Volkes der Räter im Zuge der Romanisierung der Region, die sich auf die Kultur und folglich auch auf die Sprache dieser Gemeinschaft auswirkte.

Zwei Naturparks liegen auf dem Gebiet von Alta Badia: Der 1978 eingerichtete Naturpark Puez-Geisler ist vor allem für Geologen von großem Interesse, der Naturpark Fanes-Sennes-Prags hingegen, der 1980 als Schutzgebiet anerkannt wurde, zeichnet sich durch zahlreiche Seen aus.

Im Sommer kann man in Alta Badia wunderbar entspannen und die Ruhe und den Frieden der Bergwelt genießen – oder sich in unterschiedlichen Bereichen sportlich betätigen, angefangen von Wanderungen, Fahrradausflügen oder Nordic-Walking-Touren (auf einem über 400 km langen Wegenetz). Wem das nicht genügt, der kommt auf einer Klettertour oder mit dem Gleitschirm hoch hinaus. Für Pferdefreunde gibt es gut ausgestattete Reiterhöfe und auch Golfer kommen auf dem 9-Loch-Platz in Tranrüs auf ihre Kosten.

Im Winter finden sich in diesem Tal zahlreiche Touristen ein. Wenn Sie Wintersport lieben, dann ist Alta Badia das richtige Ziel für Sie. 54 Aufstiegsanlagen, mehr als 130 km präparierte Skipisten für Abfahrtski und perfekt gespurte Langlaufloipen sind hier zu findne. Auch die Erwartungen von Rodlern oder Schneeschuhwanderern werden nicht enttäuscht. Und für Schlittschuhläufer gibt es ein Eisstadion. Ein besonderer Ausflug ist auch eine Fahrt mit dem Pferdeschlitten.

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Die Wallfahrtskirche Heilig Kreuz

Die Heilig-Kreuz-Kirche und das ehemalige Hospiz liegen am Fuß des Heiligkreuzkofels auf 2045 m. ü. M. inmitten der wundervollen Landschaft des Naturparks Fanes-Sennes-Prags.

Dieser Wallfahrtsort – vor allem im Sommer Ziel zahlreicher Pilger – ist über mehrere Wanderwege durch die wundervolle Natur von verschiedenen Gebieten in Alta Badia aus zu erreichen, oder von St. Leonhard aus mit dem Sessellift Santa Croce oder La Crusc.

Wallfahrtskirche Heilig Kreuz, Alta Badia

Die Stätte der Heilig-Kreuz-Kirche war schon in lang zurück liegenden Zeiten ein heidnischer Kultort. Im Jahr 1010 errichteten einige Mönche dort eine kleine Kapelle. 1484 wurde unter Bischof Konrad von Brixen die erste kleine Kirche erbaut. Um die Mitte des 17. Jahrhunderts wurde die Kirche vergrößert und um einen Glockenturm erweitert. 1718 wurde an die Kirche eine Unterkunft für den Kirchendiener und ein Hospiz für die Pilger angeschlossen. Im Jahr 1786 ließ der österreichische Kaiser Joseph II. die Kirche schließen und entweihte sie, so war sie für einige Jahre dem Verfall ausgesetzt und konnte nur durch einen teilweisen Wiederaufbau durch Pilger und Talbewohner gerettet werden. 1840 wurde sie wieder als Kirche geöffnet und das Christusbild, das in der Kirche von St. Leonhard aufbewahrt worden war, kehrte zurück in die Wallfahrtskirche. In den Jahren 1982 und 1983 wurde die gesamte Anlage renoviert.

Das Hospiz wird seitdem als Schutzhütte genutzt, wo Wanderer in den bäuerlichen Stuben regionale Spezialitäten verkosten können, welche vom Kirchendiener und seiner Frau serviert werden.

 

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Skifahren im Skigebiet Alta Badia, Dolomiti Superski

Das Skigebiet Alta Badia ist für alle, die in den Dolomiten ihren Winterurlaub verbringen möchten, ein hervorragender Ausgangspunkt. Diese auf Höhen zwischen 1.400 und 2.700 m gelegene Südtiroler Region mit Verbindung zu insgesamt 500 Pistenkilometern im Skikarussell Dolomiti Superski, bietet den ganzen Winter über Wintersportmöglichkeiten jeder Art.

Skifahren in Alta Badia

Überblick über die Skipisten und Liftanlagen von Alta Badia.

Skipisten in Alta Badia

 

Anzahl der Pisten

95

Pistenkilometer

130

  • leicht

70 km (53,5%)

  • mittel

52 km (40 %)

  • schwer

8 km (6,5 %)

Pisten mit Beschneiungsanlagen

55 km (68 %)

Liftanlagen in Alta Badia

 

Seilbahnen

1

Kabinenbahnen, automatisch kuppelbar

8

Sessellifte, automatisch kuppelbar

14

Sessellifte

17

Skilifte

12

Aufzug

1

Beförderungskapazität pro Stunde

84 150 Personen

Zu den im Skigebiet Alta Badia möglichen Wintersportaktivitäten gehören: Skifahren, Skitourengehen, Skilanglauf, Snowboard, Schneeschuhwanderungen, Rodeln, Ausritte im Schnee um hier nur einiges davon zu nennen, was Sie unternehmen können.

Das Skigebiet in Alta Badia bietet darüber hinaus diverse Dienstleistungen rund um den Wintersport, dazu gehören zahlreiche Skischulen , so dass man den Winterurlaub nutzen kann, um diesen Sport zu erlernen oder die Technik zu verbessern, und natürlich Skiverleihstationen, so dass Ihnen die modernste Skiausrüstung zur Verfügung steht, die Sie bequem bei der Ankunft abholen und wieder abgeben, bevor es an die Heimreise geht.

Auf geht's! Das Skigebiet Alta Badia bietet Ihnen beim Skifahren größtmögliche Sicherheit und garantiert Spaß und Erholung in den Dolomiten.

Sommer in Alta Badia

Der Sommer in Alta Badia - auf Deutsch Hochabtei - ist gleichbedeutend mit Sport, Natur und purem Vergnügen. Hier begrüßt sie ein ladinisches Tal in den Südtiroler Dolomiten, das zwischen dem Naturpark Fanes-Sennes-Prags und dem Naturpark Puez-Geisler liegt und nicht nur traumhafte Panoramen, sondern auch ein breites Spektrum an sportlicher Betätigung in der Natur bietet.

Im Sommer können Sie in Alta Badia nicht nur die berühmte Sellaronda und die Gebirgsjägertour laufen, sondern ebenso die Dolomitengipfel besteigen, die das Tal einrahmen. Außerdem können Sie Wanderungen auf den Dolomitenhöhenwegen 1 und 2 und dem Alta Badia-Höhenweg oder entspannende Talspaziergänge außerhalb der Ortschaften unternehmen.

Sommer in Alta Badia

Mountainbikefahrern stehen 600 Streckenkilometer auf Bergwegen zur Verfügung. Wer den Adrenalinkick braucht, kann sich im Freeride Bike Gardenaccia mit seinen steilen Abfahrten versuchen.

Für Golfspieler empfiehlt sich in Alta Badia der Ort Tranrüs. Sie können aber auch Dörfer mit dem Gleitschirm überfliegen oder im Vistles-See angeln. In Kolfuschg finden Sie einen für Kinder und Erwachsene gleichermaßen interessanten Abenteuerpark, wo Sie ihre Geschicklichkeit auf einem der fünf Schwebeparcours 19 m über dem Boden auf die Probe stellen können.

 

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Naturpark Puez-Geisler

Der 1978 eingerichtete Naturpark Puez-Geisler grenzt im Norden an das Würzjoch und im Süden an das Grödnerjoch, im Osten erstreckt sich der Park ins Gadertal und im Westen in die Täler Villnöß und Gröden. Im Norden erhebt sich die Geislergruppe und der Peitlerkofel, im Süden die Hochebenen der Gardenaccia , des Sassongher, der Puezgruppe und der Cirspitzen.

Sommer im Naturpark Puez - Geisler

Im Jahr 1999 wurde der Park vergrößert und so hat er heute eine Fläche von 10.722 Hektar, zu der die Ortschaften Abtei, Corvara, Villnöß, Sankt Martin in Thurn, St. Ulrich in Gröden und Wolkenstein in Gröden gehören.

Dieser Park ist vor allem für Besucher interessant, die ein besonderes Augenmerk auf die Geologie haben, denn hier lassen sich zahlreiche Gesteinsarten, Ablagerungsschichten, Verwitterungsformen und Erosionserscheinungen beobachten.

Der Naturpark Puez-Geisler bietet landschaftlich gesehen eine enorme Vielfalt, wie sie in dieser Form normalerweise auf so engem Raum nur schwer anzutreffen ist. Hier findet man karstige Hochflächen, Almwiesen, zerklüftete Gipfelsilhouetten, mächtige Felswände, tiefe Schluchten und sattgrüne Nadelwälder.

Die Flora des Parks besteht aus Zwerg-Alpenrose, Beifuß und Schopfteufelskralle, Vertreter der Fauna sind Gämse, Murmeltier, Birkhuhn und Steinadler.

 

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