Sexten

Auf 1310 m ü. M. am Fuße der einzigartigen Drei Zinnen gelegen – das ist Sexten im Hochpustertal! Bestaunen Sie die berühmte, aus fünf majestätischen Dolomitengipfeln geformte Sextner Sonnenuhr und genießen Sie Ihren Aufenthalt in vollen Zügen!

Das Dorf bietet vielfältige Freizeitmöglichkeiten: eine der höchsten Kletterhallen Italiens, Skigebiete und Loipennetze, Radwege oder auch einfach nur Wanderwege zu den Seen, Bächen und Stätten von historisch-kulturellem Interesse. Probieren Sie unbedingt auch die regionalen Spezialitäten, die sowohl in den feineren Restaurants als auch in den einfachen Gaststuben immer sehr schmackhaft sind.

Sextner Bach
Blick auf Sexten Sextner Dorfzentrum

Sexten ist ein zauberhaft gelegener Ort, eingerahmt von Lärchen- und Fichtenwäldern und sanften Almwiesen mit ihren verstreut liegenden Bauernhöfen. Ein wahres Paradies für alle, die die Berge lieben, die Ruhe und Beschaulichkeit suchen, aber auch für alle, die Sport und Spaß suchen.

Als im Jahr 945 das Tal von Kaiser Kaiser Otto I. dem Kloster Innichen übereignet wurde, war das Dorf schon unter dem Namen „Sexta“ bekannt. Heute zählt Sexten etwa 2.000 Einwohner und erstreckt sich auf einer Fläche von etwa 80 km², zu denen auch die Fraktionen von Außerbauerschaft, Außerberg, Kiniger, Mitterberg, Moos, Schmieden und St. Veit gehören.

Die Geschichte dieses kleinen, hübschen Dorfs war nicht immer so beschaulich: zwischen dem 15. und 16. Jahrhundert wurde Sexten wiederholt von venezianischen Truppen angegriffen, und während des Ersten Weltkriegs war die Region Schauplatz schlimmer Auseinandersetzungen. Spuren davon sind an den Festungen Mitterberg und Heideck noch heute sichtbar.

Im 19. Jahrhundert erlangte Sexten Berühmtheit als Bergführerdorf.

Der Reiz dieses Ortes ist zweifellos untrennbar mit seiner einzigartigen Umgebung verknüpft, aber ebenso auch mit seiner Geschichte und Kultur. Und aus eben diesem Grund ist Sexten ein Dorf für alle!

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Unterwegs in Sexten: von der Milchmeile zur Mountainbike-Tour


Themenwege in Sexten

Die Milchmeile

Zehn Stationen, an denen man Bekanntes und Unbekanntes über einen alten Freund aus der Kindheit erfahren, entdecken und bewundern kann: es geht um die Milch.
Vor allem für Kinder bietet sich auf diesem Themenweg die Möglichkeit, auf spielerische Weise wissenswerte Dinge rund um die Entstehung und Verarbeitung dieses wichtigen Lebensmittels zu erfahren.

Sextner Rundweg

Der aus zwei Abschnitten bestehende Weg rund um Sexten bietet eine einfache und dennoch sehr interessante Wanderung mit wenigen Höhenmetern und ist daher auch mit Kindern gut zu bewältigen.
Der erste Abschnitt (etwa 3 Stunden Gehzeit mit Aufenthalt an den einzelnen Stationen) verläuft an der nordöstlichen Seite des Tals und führt mit sieben Stationen am sogenannten „historischen“ Teil mit der Sextner Sonnenuhr entlang.

An der Südseite des Tals hingegen liegt der eher „naturkundliche“ Abschnitt des Rundwegs. Hier geht es um Bäume und ihr Alter, Tierspuren, Pilze, Wurzeln, zwischendrin die Festung Heideck, Vögel, Almwiesen und Südtiroler Naturparks (Gehzeit mit Aufenthalten etwa 2 Stunden). Beide Abschnitte lassen sich auch gut miteinander verbinden.

Mountainbike-Touren

Die schönsten Wege führen in den „Sextn(er) Himmel“ ...

... in eine der vielseitigsten Regionen der Alpen. Auf Wander- oder Radwegen geht es durch abwechslungsreiche Landschaften, vorbei an schattigen Lärchenwäldern und sonnigen Almwiesen über Hochgebirgspfade hinauf zu den Bergpässen, an der Landesgrenze entlang oder auf alten Schmuggelpfaden.

Mountainbike-Tour „Sexten“

35,2 km; 4 Stunden; 1245 Höhenmeter
Eine anspruchsvolle Tour mit steilen Abschnitten beim Aufstieg zur Haunoldhütte und bei der Abfahrt nach Innichen. Auf den Abfahrtsstrecken, die keine technischen Schwierigkeiten bereiten, kann man das Sextnertal von seinen schönsten Seiten erleben.

Mountainbike-Tour „Kreuzberg-Rotwandwiese“

33,5 km; 3 ¼ Stunden; 1032 Höhenmeter
Eine technisch anspruchsvolle Tour mit einer Schiebepassage hinter der Nemes-Alm. Ein kurzer Abschnitt der Strecke verläuft durch die Region Veneto. Nach den Rotwandwiesen führt eine Schotterstraße zurück ins Tal.

Mountainbike-Tour „Helm“

36,5 km; 4 ½ Stunden; 1272 Höhenmeter
Der lange Anstieg macht diese Tour schwierig, insbesondere das sehr steile Stück nach der Leckfeldalm erfordert viel Kraft und Ausdauer. Einmal auf dem Leckfeldsattel angekommen aber macht das atemberaubende Panorama, das man von dort genießen kann, jede Mühe wett. Danach geht es dann nur noch bergab. Abfahrtsmöglichkeiten nach Sexten.

Wanderungen

Im Fischleintal

Gehzeit: 1 ¾ Stunden
Ein gemütlicher und wirklich schöner Spaziergang. Das Fischleintal genießt zu Recht den Ruf, eines der schönsten Dolomitentäler zu sein.

a) Von Sexten aus folgt man dem Fahrweg bis nach Bad Moos (Hotel). Dort biegt man taleinwärts ab und folgt dem leicht ansteigenden Sträßchen bis zum Talende mit der Talschlusshütte, die inmitten einer wunderbaren Landschaft liegt und einen guten Ausgangspunkt für verschiedene schöne Wanderungen in den umliegenden Bergen darstellt.

b) Von dem von Moos nach Bad Moos führenden Fahrweg aus biegt man, kurz bevor man das dortige Hotel erreicht, nach rechts ab über die Brücke bis zu einem nach links abknickenden Feldweg, der über von herrlichen Lärchenwäldern umgebenen Wiesen zum Tal führt. Dieser wunderschöne Weg mündet dann in der Nähe des Hotels Dolomitenhof auf die Straße.

Über den Kinigerhof und den Villgraterhof nach Moos

Gehzeit: 30 bis 40 Minuten
Ein bequem zu gehender Feldweg mit zahlreichen lohnenswerten Ausblicken.
Vom kleinen Wäldchen am südöstlichen Ortsausgang von Sexten aus (Hotel St. Veit) läuft man über die wiesenbewachsenen Hänge östlich der Straße. Vom Kinigerhof aus geht es weiter bis zu den Golser-Höfen und zum Wasserspeicher „Palmstadt“. Von hier aus kann man gleich nach Moos hinuntergehen oder aber ein Stück auf dem Fahrweg in Richtung Froneben weiterwandern, dann an einem Wegweiser nach rechts abbiegen und einem Weg über die Almwiesen folgen, über den man die Straße zur Nemes-Alm erreicht. Von dort geht es wieder hinunter nach Moos.

 

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Die Sextner Sonnenuhr: das größte Naturschauspiel der Welt

Die Sextner Sonnenuhr, eine Sehenswürdigkeit der ganz besonderen Art, besteht aus fünf mächtigen Gipfeln, die allesamt zum Gebiet der Gemeinde Sexten gehören: Sie heißen Neuner, Zehner, Elfer, Zwölfer und Einser.

Diese Bergriesen bilden eine natürliche Uhr im wahrsten Sinne des Wortes. Der Lauf der Sonne entspricht exakt den Bezeichnungen der einzelnen Gipfel. Und tatsächlich, der Beobachter, der sich zur Zeit der Wintersonnenwende im Gebiet von Bad Moos aufhält, sieht die Sonne um 12 Uhr mittags genau über dem Zwölfer und um 13 Uhr über dem Einser. Der Sonnenstand um 9 und um 10 Uhr wird leider durch den vorgelagerten Bergrücken verdeckt.

Die Sextner Sonnenuhr im Hochpustertal

Einige Historiker gehen davon aus, dass der Ortsname Sexten sich aus dem lateinischen „sexta ora“ ableitet, was bei den Römern so viel wie 12 Uhr mittags hieß, da in der Antike der Tag mit dem Sonnenaufgang begann.

Ein besonderes Merkmal des Neuner-Gipfels (2.582 m) sind die gut zu erkennenden Sedimentschichten. Der Zehner (2.965 m), besser bekannt unter dem Namen Rotwand, ist der östliche Pfeiler der Dolomiten. Er wurde im Jahr 1878 von den Bergsteigern Michael Innerkofler und Roland von Eötvös erstbestiegen. Auf dem Elferkofel, kurz auch Elfer genannt (3.092 m), der erfahrenen Bergsteigern vorbehalten ist, befinden sich noch heute Stellungsreste aus dem Ersten Weltkrieg.

Der höchste Berg der Sextner Sonnenuhr ist der Zwölfer mit 3.094 m. Er befindet sich in der Nähe der Drei Zinnen.

Der Elfer wurde im Oktober des Jahres 2007 weltbekannt, als bei einem gigantischen Erdrutsch mehr als 60.000 Kubikmeter Felsen ins Tal donnerten, wobei glücklicherweise niemand verletzt wurde.

Wie wäre es, einmal Stress und Uhr zu Hause zu lassen und seine Zeit einfach dem spektakulären Naturphänomen Sextner Sonnenuhr zu überlassen?

 

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Rudolf-Stolz-Museum in Sexten

Das 1969 eingeweihte Rudolf-Stolz-Museum wurde nach den Entwürfen von Erich Pattis, dem Schwiegersohn des bekannten Südtiroler Künstlers, entworfen und steht auf dem Hauptplatz von Sexten. Die Töchter von Rudolf Stolz (1874-1960) haben hier mehr als 160 seiner Werke der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Stolz war ein Autodidakt, der in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts den Höhepunkt seines Ruhms erreichte.

Mit besonderer Vorliebe hat der Künstler Madonnen gezeichnet, die er auf zahlreichen Fresken verewigt hat. Im Museum werden neben einigen Gemälden vor allem Skizzen und Entwürfe der Fresken, einige Studien, Aquarelle und grafische Arbeiten ausgestellt.
Die sehenswertesten Werke sind der berühmte „Totentanz“ auf dem Friedhof und andere wundervolle Fresken.

Sonderausstellung im Rudolf-Stolz-Museum:
- „Rudolf und Albert Stolz als Kriegsmaler 1915/16“
- „Der Erste Weltkrieg in alten Ansichtskarten", Leihgabe von Dr. Brigitte Hamann, Wien“

Öffnungszeiten:

Juni, September und Oktober, Weihnachten und Ostern:
Mittwoch und Freitag: 16.00 -18.00 Uhr
Sonntag: 10.00 -12.00 Uhr

Juli und August:
Dienstag bis Freitag: 15.00 - 19.00 Uhr und 20.00 - 22.00 Uhr
Samstag und Sonntag: 10.00 - 12.00 Uhr und 15.00 - 22.00 Uhr

Rudolf-Stolz-Museum
Moos, Dolomitenstraße 16
39030 Sexten
Tel.: 0474 710521
Fax: 0474 710318

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Der „Totentanz“ von Rudolf Stolz

Am Friedhofseingang befindet sich das berühmteste Kunstwerk von Sexten: Der Totentanz. Trotz seines recht ungewöhnlichen Standortes zieht der berühmte Totentanz, eindrucksvolle Fresken des Südtiroler Künstlers Rudolf Stolz (1874-1960), alljährlich zahlreiche Kunstliebhaber an.

Der Totentanz in Sexten, Hochpustertal

Die Fresken sind im Innern des Friedhofseingangs, einem Gebäude von fast 10 Metern Durchmesser, oberhalb des Eingangsportals umlaufend angeordnet. Das Werk ist ausgezeichnet erhalten und die durch die Farben meisterhaft erzeugten Kontraste verleihen den Bildern eine ganz besondere Klarheit.

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