Tscherms

Tscherms ist ein malerisches Dorf im Etschtal, das auf 2.90 m ü. M. umgeben von Weinbergen und Obstbäumen liegt. Diese Gemeinde befindet sich zwischen Marling und Lana, nur 5 km von der Kurstadt Meran entfernt. Dank seiner Nähe zur Hauptstadt des Burggrafenamts kann man die Ursprünglichkeit des Dorflebens genießen, ohne auf die Vorzüge der Stadt verzichten zu müssen.

Schloss Lebenberg oberhalb Tscherms, mitten im Grünen auf eine Anhöhe

Über diesem typischen Dorf, das bereits in der Steinzeit besiedelt war, thront Schloss Lebenberg, auf Italienisch „Castel Moneleone“. Das im 13. Jh. von den Herren von Marling errichtete Schloss liegt auf einer Moräne und wurde im Laufe der Zeit mehrfach umgebaut. In der Schlossanlage befinden sich der Rokokogarten, die Kapelle, die Innenhöfe, der Waffensaal und der Spiegelsaal.

In Tscherms kann man von März bis November den Labyrinthgarten im Ansitz Kränzel, die Pfarrkirche zum Hl. Sebastian und die kleine, aus dem 17. Jh. stammende St. Anna-Kirche besuchen.
In diesem Dorf beginnt die Straße, die zum Gampenpass und weiter ins Trentino führt, eine bei Motorradfahrern besonders beliebte Strecke.

 

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Der Labyrinthgarten im Ansitz Kränzel

Der Labyrinthgarten im Ansitz Kränzel entstand 2003, als die ersten Obstbäume gepflanzt wurden. Dieser Erweiterung des Anwesens liegt keine konkrete Absicht zugrunde. Vielmehr soll der Garten Eindrücke vermitteln. Der Garten ist ein in ständigem Wandel begriffenes Kunstwerk.

Die Wurzeln von Ansitz Kränzel, wo sich der Garten befindet, reichen weit in die Vergangenheit zurück. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1181 und weist das Grundstück als eine Schenkung an das Stift im bayerischen Füssen aus.  Vor 400 Jahren war das Landgut die wichtigste wirtschaftliche Einnahmequelle des Gebiets um Tscherms. Das Gut baut zwischen 300 und 600 m ü. M., auf 6 Hektar Fläche Reben an, aus denen Weiß- und Rotweine gekeltert werden.

Außer den Kunstwerken, die erworben werden können und einem traumhaften See findet man im Labyrinthgarten:

  • Das Holzhaus
    In diesem aus heimischer Lärche gestalteten Holzhaus am Eingang des Gartens kann man nicht nur die Eintrittskarten, sondern auch die Weine des Weinguts Kränzel kaufen. Hier, an den Maulbeerbäumen, beginnen sich die Wege zu verzweigen.

  • Die vier Gärten
    Die vier Gärten sind der Kastaniengarten, der Ewige-Ruhe-Garten, der Früchtegarten und das Cornuswäldchen.

  • Das Bodenlabyrinth
    Das Labyrinth besteht aus einem Erdwall, in dessen Mitte sich ein klassisches Spirallabyrinth befindet. Der Weg ist mit Steinplatten gepflastert und von Thymianpflanzen gesäumt.

  • Die Terrassen
    Die mittlere Terrasse wird als „Grüner Salon“ bezeichnet und führt zum Labyrinth, dessen Eingang von einer 9 m hohen Skulptur des Bildhauers Franz Stähler geziert wird.

  • Der Irrgarten
    Das Labyrinth geht auf einen Entwurf von Mag. Gernot Candolini zurück, nimmt eine Fläche von 3.300 m² ein und verfügt über einen 1.500 m langen Weg, der unter Spalieren mit 10 verschiedenen Rebsorten hindurch führt.

  • Das Theater
    Wer die 13 Stufen des Theaters, in dem 300 Personen Platz finden, hinaufsteigt, genießt einen herrlichen Ausblick über den gesamten Garten sowie den Meraner Talkessel.

  • Der Ruheplatz
    Im Lärchenwald, nahe dem Theater, können Kinder wunderbar spielen.

  • Der neue Garten
    Die Planung für den neuen Garten sieht einen Bach, ein Wäldchen mit unterschiedlichen Obstbäumen und eine Wiese für Seminare und Workshops vor.

 

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