Jenesien und das Hochplateau Salten

Wer den atemberaubenden Ausblick auf die Stadt Bozen genießen will, für den ist Jenesien sicher einer der Orte, den es in Südtirol zu besuchen gilt. Auf dem Hochplateau des Tschögglbergs gelegen und von der Sonne fast das ganze Jahr beschienen, blickt Jenesien auf die circa 10 km entfernte Südtiroler Hauptstadt und bietet dabei Ruhe und reine Luft in den kurzen und frischen Sommern der Berge an. Jenesien liegt auf circa 1.000 Metern ü.d.M. und seine Landschaft ist auch dank des Hochplateaus Salten berühmt. Diese Hochebene besitzt eine reiche Vegetation, in der sich weite Graslandschaften, Lieblingsplatz der prachtvollen und für diese Zone typischen Haflinger, mit einem dichten Waldgebiet abwechseln, in dem vor allem Lärchen wachsen.

Jenesien in der Umgebung von Bozen

Das Hochplateau Salten ist im Sommer wie im Winter ein Wanderziel: Wenn es während der warmen Saison angenehme Momente der Entspannung weit entfernt von dem Chaos und der Schwüle der Stadt bietet, so ist es im Winter das bevorzugte Ziel für alle Skilangläufer oder für diejenigen, die ruhige Wanderungen im Schnee genießen wollen. Gleichfalls wunderbare Landschaften präsentieren sich im Herbst und im Frühling, wenn das Hochplateau Salten diese beneidenswerte Farbvielfalt anbietet, die besser mit dem Fallen der Blätter oder dem Erblühen der Blumen zu beschreiben ist.

Jenesien kann mit der gleichnamigen, im Jahr 1937 errichteten Seilbahn erreicht werden, die einst der einzige Verbindungsweg zu der Stadt Bozen war. Die Abfahrtstation findet sich ganz in der Nähe von Schloss Runkelstein. Von dort erreicht man in nur 9 Minuten, in denen man die auserlesenste aller Landschaften mit Blick auf den Kalterer See, auf die Burgen von Eppan und auf die verschneiten Gipfel der Dolomiten genießen kann, Jenesien und das nahe gelegene Hochplateau Salten.

 

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Schloss Rafenstein

Schloss Rafenstein, auch bekannt als Castel Sarentino, ist eine Burgruine, südöstlich von Jenesien. Die mit der dichten Vegetation überwucherte und nordwestlich über der Stadt Bozen thronende Ruine vermittelt den Eindruck, als wäre die Zeit stehengeblieben.

Schloss Rafenstein wurde im 13. Jh. vom Bischof von Trient, Friedrich von Wangen mit der Absicht errichtet, die Handelsaktivitäten zwischen Norden und Süden zu kontrollieren. Im 14. Jh. wurde das Gebäude um einen Zwinger, einen Südtrakt und den Torturm erweitert. Im Mittelalter und bis zum Beginn der Neuzeit spielte das Schloss wegen seiner günstigen Lage, die es ermöglichte, den Handelsweg zwischen Bozen und Jenesien zu beherrschen, eine entscheidende Rolle.

Im Laufe der Jahrhunderte wechselten auf Schloss Rafenstein mehrfach die Besitzer, bis die Familie von Wolkenstein Anfang des 17. Jh. das Anwesen, das sie bis zum anbrechenden 19. Jh. bewohnte, übernahm. Anschließend verfiel das Gebäude zunehmend.

Zu den zahlreichen Persönlichkeiten, die in dem Wolkenstein-Schloss wohnten, gehörte auch Marx Sittich, der in diesen Mauern zu seinem bekannten Werk „Landesbeschreibung von Tirol”, in dem das Tiroler Land beschrieben wird, inspiriert wurde.

 

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