Innichen

Am Fuße des majestätischen Haunold gelegen erwartet Sie Innichen zu einer Entdeckungsreise in die Dolomiten. Die Gemeinde erstreckt sich am Ufer der Drau  und umfasst die Fraktionen Vierschach, Winnebach und Innichberg. Spuren einer ersten Besiedlung finden sich in den Überresten einer befestigten Ortschaft aus dem 4. Jahrhundert v. Chr., errichtet durch keltische Stämme, die in der Region Viehzucht und Ackerbau betrieben.

Dorfplatz von Innichen
Straßen von Innichen Blumen auf einem Holzhaus in Innichen

Innichen liegt auf 1.175 m Höhe und ist der richtige Ort für alle, die gerne Sport treiben. Es gibt gut angelegte Radwege für Touren mit Fahrrad oder Mountainbike, man kann wunderbar wandern und auch Tennis oder Golf spielen. Die frische Bergluft und die intakte Natur werden Sie bei all Ihren Unternehmungen begleiten: beim Alpinski, Skilanglaufund Klettern ebenso wie bei einfachen Spaziergängen auf sonnenbeschienenen Höhenlagen. Zwischendurch laden alte Bauernhöfe, die man in dieser Idylle noch findet, zum Verkosten von herrlichen Südtiroler Spezialitäten ein.

Wem der Sport nicht ganz so wichtig ist oder wer einfach nur einen ruhigen, erholsamen Urlaub verbringen möchte, findet in der erst kürzlich restaurierten Fußgängerzone des Dorfs viele Shoppingmöglichkeiten mit regionalen Spezialitäten. Man kann ein schönes Glas Wein genießen oder bei einer der zahlreichen für die Touristen organisierten Veranstaltungen guter Musik lauschen.

Innichen und das Hochpustertal haben nicht nur Sport und Natur zu bieten, sondern auch zahlreiche Sehenswürdigkeiten von historischem und kulturellem Interesse, die Touristen aus der ganzen Welt anziehen. Ein Besuch der einzigen romanischen Kirche aus dem 12. Jahrhundert im gesamten Ostalpenraum, die berühmte Stiftskirche von Innichen, gehört fast zum Pflichtprogramm.

Kultur in Innichen – das Stiftsmuseum

Neben der Stiftskirche von Innichen steht eines der ältesten Gebäude des Hochpustertals, in dem sich heute das Museum, das Archiv und die Bibliothek des Stifts befinden. Es handelt sich hier um ein Gebäude von ganz besonderem historischen Interesse, denn sein Äußeres blieb seit dem 16. Jahrhundert unverändert; die Ziermalereien um die Fenster sind ein Werk von Malern der Brixner Schule und stammen aus der Zeit um 1550.

Das Haus hat sieben Ausstellungsräume, die dem Besucher anhand einer kostbaren Manuskriptsammlung die Geschichte veranschaulichen und einen großen Teil der geistlichen und künstlerischen Arbeit des ältesten Kollegiatstifts Tirols belegen, ergänzt von einer bedeutsamen Kunstsammlung. Außerdem kann man hier den Domschatz besichtigen. Die kostbaren Ausstellungsstücke stammen zum großen Teil von lokalen Künstlern.

Die ebenerdigen Räume dienten früher als Lager für die Speisevorräte, im Obergeschoss befanden sich der Kapitelsaal und der Bibliotheksraum, das Archiv, der Schlafsaal und der Arbeitsraum der Bibliothekare und der Schulmeister.

Stiftsmuseum
Tel.: 0474 913149

Öffnungszeiten:
1. Juni bis 15. Oktober
Donnerstag, Freitag und Samstag von 17.00 – 19.00 Uhr
Sonntag von 10.00 – 12.00 Uhr
vom 15. Juli bis 31. August
zusätzlich Dienstag bis Samstag von 10.00 – 11.00 Uhr
und Dienstag 20.00 – 22.00 Uhr

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Der Haunold: Blick über das ganze Hochpustertal

Der majestätische Haunold ist mit einer Höhe von 2966 m der höchste Gipfel der Haunold-Gruppe, einer Untergruppe der Sextner Dolomiten. Der Haunold-Hauptgipfel beherrscht das ganze Hochpustertal und insbesondere das Dorf Innichen.

Ausgangspunkt für diese unwegsame und anspruchsvolle Bergbesteigung ist die Dreischusterhütte auf 1.630 m. Man erreicht die Hütte von Innichen aus, indem man 4 km weit dem Innerfeldtal bis zum Parkplatz bei Antoniusstein auf 1.525 m folgt; von hier aus ist es noch etwa eine halbe Stunde Gehzeit. Der Weg zum Gipfel ist nicht gut gekennzeichnet, nur hin und wieder gibt es Wegweiser und Steinmännchen. Das Gelände ist hart und loses Geröll bietet den Sohlen keinen Halt; auch Stellen für eine Verschnaufpause sind nicht gerade großzügig vorhanden.

Die Besteigung des Haunold ist nur etwas für erfahrene Bergsteiger, aber das atemberaubende Panorama, das sich vom Gipfel aus über die Dolomiten und den Karnischen Hauptkamm eröffnet, macht jede Anstrengung wett. Die Rinne im letzten Abschnitt verlangt besondere Aufmerksamkeit, da Steine und Geröll herabfallen können.


Die wichtigsten Daten

Normalweg: von Südwesten
Höhenmeter ab Parkplatz: 1441m
ungefähre Gehzeit für den Aufstieg: 4 Stunden
Anforderungen: Bergerfahrung und Trittsicherheit erforderlich – Schwierigkeitsgrad der Kletterabschnitte leicht (I)
Empfohlene Jahreszeit: Sommer (andere Jahreszeiten sind wegen plötzlich eintretender Gewitter und/oder Schneefälle zu vermeiden, die den Gipfel unerreichbar machen würden).
Erforderliche Ausrüstung: Bergschuhe und Helm
Gipfelbuch ist vorhanden

 

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Stift Innichen: das bedeutendste romanische Bauwerk Tirols

Stift Innichen besteht aus einer Stiftskirche mit einem dazugehörigen Klosterkomplex und gilt als der bedeutendste romanische Sakralbau des gesamten Ostalpenraums und Tirols. Mit dem Bau der Kirche wurde 1143 begonnen, als das im Jahr 769 von Herzog Tassilo III. von Bayern gegründete Benediktinerkloster zum heiligen Candidus, das zur Bekehrung der in der Region ansässigen Slawen beitragen sollte, in ein Kollegiatstift umgewandelt wurde. Etwa um 1280 erhielt die Kirche ihre heutige Gestalt. Der Glockenturm wurde erst in den Jahren von 1323 bis 1326 hinzugefügt.

Altar in der Stiftskirche
Innenansicht der Stiftskirche Blick auf die Stiftskirche vom Platz aus

Von ganz besonderem künstlerischem Interesse ist zweifellos das Kuppelfresko, das in die Zeit um 1285 datiert wird und Szenen der Schöpfungsgeschichte zeigt. Dazu gehören beispielsweise die „Trennung von Himmel und Erde“, die „Erschaffung von Vögeln und Fischen“ und die „Erschaffung der Tiere an Land“. Ein Teil der Fresken in der Kapelle widmet sich der Geburt von Adam und Eva und der „Vertreibung aus dem Paradies“. Eine wundervolle, meisterhaft aus Holz geschnitzte Kreuzigungsgruppe vervollständigt diese Sammlung von Kunstwerken.

Öffnungszeiten:
täglich von 8.00 bis 18.00 Uhr
von Mitte Juni bis Mitte September gibt es wöchentlich Führungen durch die Stiftskirche und die Pfarrkirche zum Heiligen Michael

Dolomythos: Eine Reise in die Wunderwelt der Dolomiten im Herzen von Innichen

Das Dolomythos in Innichen lädt Sie zu einer Zeitreise in die geheimnisvolle Welt der legendären Dolomiten ein. Diese Berge, die heute zum UNESCO-Weltnaturerbe gehören, entstanden dort, wo sich vor Millionen von Jahren ein tropisches Meer mit Ammoniten und Korallenriffen in den unterschiedlichsten Farbtönen erstreckte. Das von Michael Wachtler gegründete und eingerichtete Museum veranschaulicht anhand von Fossilien verschiedene geologische Epochen der Zeitgeschichte. Sie lernen die Dinosaurier, die Höhlenbären von Conturines und natürlich auch die furchterregenden urzeitlichen Echsen kennen.

Dolomythos in Innichen, Museum im Hochpustertal

Es gibt sogar ein Gelände, auf dem Alt und Jung das Abenteuer Schatzsuche erleben und nach Versteinerungen, Bergkristallen und sogar echtem Gold graben können. Ein Erlebnis voller Überraschungen!

Lassen Sie sich in der Wunderkammer entführen in ein Reich voller Mythen und Legenden!

Der Dolomythos-Shop bietet eine große Bandbreite an Produkten und informativem Material und in der gemütlichen Stube gleich nebenan können Sie Ihren Besuch bei leckeren Keksen und würzigem Tee abschließen.

Dolomythos
Villa Wachtler
Rainerstraße 11
39038 Innichen
Tel.: +39 0474 913462
info@dolomythos.com

Öffnungszeiten:
Täglich von 10.00 bis 12.00 Uhr und von 15.00 bis 19.00 Uhr
Sonntag Ruhetag
Vom 15. Juli bis 10. September und während der Weihnachtsfeiertage auch sonntags geöffnet.

 

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