Die Pfarrkirche St. Margareth in Uttenheim

Die erste urkundliche Erwähnung der Pfarrkirche von Uttenheim geht zurück in das Jahr 970. Der in den Jahren von 1174 bis 1178 tätige Bischof Richter weihte sie der heiligen Margareth, Schutzpatronin der Bauern.

Die Kirche war ursprünglich nach romanischem Vorbild gebaut worden. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde die Kirche unter dem sogenannten Meister von Uttenheim, der für sie einen kostbaren Altar schuf, nach gotischen Vorbildern erneuert. Der Meister von Uttenheim, dessen richtiger Name unbekannt ist, gilt heute als einer der großen Meister der Gotik. Man vermutet in ihm den Lehrmeister von Michael Pacher, einer der herausragenden Persönlichkeiten des 15. Jahrhunderts, der in seinen Werken die künstlerische Tradition der Länder nördlich der Alpen mit der perspektivischen Darstellung der italienischen Renaissance verband.

Nachdem 1772 ein Blitzeinschlag die Kirche zerstörte, wurde ein Neubau beschlossen. Die Arbeiten wurden von einem gebürtigen Uttenheimer dem städtischen Baumeister von Bruneck, Ingenieur Gasser, geleitet. Die neue Kirche sollte im Barockstil entstehen und größer werden als die alte.

Ab 1788 wurde Uttenheim unter Kaiser Josef II. zu einem eigenen Seelsorgegebiet, dessen erster Lokalkaplan Josef von Wenzl wurde. 1891 wurde der Lokalkaplan zum Pfarrer ernannt und seitdem ist Uttenheim eine Pfarrgemeinde.

In der Kirche befinden sich bemerkenswerte Kunstwerke, darunter die Altäre aus dem 19. Jahrhundert, die von Franz Zeiler gemalten Deckenfresken und Kreuzwegbilder, die Statuen der Heiligen Joachim und Anna am Hochaltar und das Altarbild, eine Kopie eines Altarbildes der Seminarkirche von Brixen.

 

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