Sterzing

Die Gemeinde Sterzing erstreckt sich auf einer Höhe zwischen 935 und 2.714 m ü. M. und umfasst die Fraktionen Tschöfs, das eingebunden ist in den Sterzinger Rundweg, Thuins, das oberhalb des Talkessels von Sterzing liegt und Ried, das im Norden an die Stadt grenzt.

Die zwischen Eisack und Ridnauner Bach gelegene Gemeinde, wird im Westen von den Stubaier Alpen, im Osten von den Zillertaler Alpen und im Süden von den Sarntaler Alpen begrenzt.

Vista panoramica sul Golf Club San vigilio
Golf Club mit kleinem SeeGolf spielen unter der Seiser Alm

Im Gegensatz zu Sterzing selbst, der prunkvollen Stadt mit mittelalterlicher Prägung, ist die Umgebung ländlich und umfasst nicht nur die benannte Fraktionen, sondern auch den Rosskopf, Freienfeld und Pfitsch.

Der Rosskopf ist der Hausberg der Sterzinger. Diese auf 2.000 m ü. M. gelegene Hochebene ist winters wie sommers ein beliebtes Urlaubsziel.

Freienfeld liegt auf 940 m ü. M. und ist eine 1928 gegründete, aus der Zusammenlegung der Gemeinden Stilfes und Trens hervorgegangene Ortschaft. Hier befinden sich zwei künstlerisch und historisch bedeutende Gotteshäuser: die St. Oswald Kirche und die Wallfahrtskirche Maria Trens.

Pfitsch ist eines der ursprünglichsten und unverfälschtesten Täler der Region. Das am Eingang dieses Feriengebiets befindliche Dorf Afens, liegt nur wenige Kilometer von Sterzing entfernt. Dieses Tal erfreut sich vor allem bei Hobbymineralogen außerordentlicher Beliebtheit.

Die geographische Lage Sterzings hat entscheidend zu seiner Entwicklung beigetragen. Diese Stadt, die zwischen Brennerpass, Jaufenpass und Penser Joch liegt, war stets Schnittpunkt der Hauptverkehrsadern: zu Zeiten der Römer lag sie an der Bernstein- und Salzstraße und im Mittelalter an der Achse, die die deutschen Kaiser nach Süden führte.

Der Reichtum dieser Stadt gründet sich auf die Nähe zu den Bergwerken von Ridnaun, in denen Silbervorkommen abgebaut wurden. Seine Blütezeit hatte der Bergbau im Mittelalter, als mit den Erträgen aus dem Grubenabbau Kirchen und Wohnhäuser errichtet wurden und als infolge des 1443 wütenden Brandes die wiederaufgebaute Hauptstraße im historischen Zentrum als eine der schönsten Geschäftsstraßen Europas galt.

Sehenswürdigkeiten in Sterzing


Das Rathaus

Das Rathaus von Sterzing ist eines der schönsten öffentlichen Gebäude in Südtirol. Dieser mittelalterliche Bau stammt von 1473 und zeigt in seinem Innenhof eine Nachbildung des Mithrassteins. Künstlerisch bedeutsam ist der historische, in Holz verkleidete Ratssaal mit Kachelofen und dem auf einem Entwurf Albrecht Dürers basierenden Kandelaber.

Der Zwölferturm

Der Zwölferturm

Der Zwölferturm ist das Wahrzeichen von Sterzing und die Trennlinie zwischen Altstadt und Neustadt. Dieser 46 m hohe Bau wurde zwischen 1468 und 1472 errichtet. Im 19. Jahrhundert fiel das Dach einem Brand zum Opfer und wurde dann zweischichtig, mit steinernen Zinnengiebeln wieder aufgebaut.

Die Spitalkirche zum Heiligen Geist

Die Spitalkirche zum Heiligen Geist ist eine gotische Kirche, die sich am Stadtplatz erhebt. In ihrem Innenraum sind Fresken vom Meister Johannes von Bruneck aus dem Jahr 1402 erhalten.

Die Pfarrkirche „Unsere liebe Frau im Moos“

Die zwischen 1497 und 1524 erbaute Pfarrkirche „Unsere liebe Frau im Moos“ liegt außerhalb der Stadtmauern. Der Chorraum stammt aus der gotischen Vorgängerkirche, während der Innenraum 1750 in barockem Stil umgestaltet wurde.

Die St. Margarethenkirche

Die St. Margarethenkirche in Sterzing wurde zwischen 1678 und 1680 als Barockbau errichtet. Der Turm stammt allerdings von ihrem Vorgängerbau.

Das Multscher- und Stadtmuseum

Im Deutschordenshaus befinden sich seit 1986 das Multscher-Museum und seit 1994 das Stadtmuseum von Sterzing. Im Multscher-Museum sind Teile des Altars ausgestellt, der aus den vier berühmten Altartafeln besteht, die Szenen aus dem Marienleben und der Passion Christi zeigen. Das Stadtmuseum Sterzing ist in den Barocksälen des Palastes untergebracht.

Burg Reifenstein

Burg Reifenstein

Burg Reifenstein wurde auf einem Felsen südwestlich von Sterzing erbaut. Während der Südflügel der Burg durch eine Ringmauer begrenzt wird, verfügt der Nordteil über eine Verteidigungsanlage. Nahe der Burg befindet sich die kleine Kirche S. Zeno, bei der bajuwarische, aus Baumstämmen gefertigte Särge aufgefunden wurden.

Burg Sprechenstein

Burg Sprechenstein

Die Burg liegt südöstlich von Sterzing und besteht aus einer Ober- und Unterburg mit Wehrturm und Wohngebäude. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Burg durch Bombardements beschädigt und anschließend wieder aufgebaut. Burg Sprechenstein ist nicht für Besucher zugänglich.

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