St. Christina

St. Christina liegt am Fuße des Langkofels auf 1.428 Metern über dem Meeresspiegel und erstreckt sich zwischen St. Ulrich und Wolkenstein. Es ist der kleinste aber vielleicht auch beschaulichste ort des Grödnertals. Hier wird Tradition noch groß geschrieben und die Ursprünglichkeit  geschickt mit der Moderne verbunden. Der historische Ortskern sowie die alten Bauernhöfe etwas außerhalb runden die Idylle ab.

Typische Balkone mit Blumen aus St. Christina
Die Kirche von St. Christina Holzschnitzereien aus Gröden

Die Gemeinde beherbergt die älteste Seelsorge des Tals, die Kirche St. Christina. Ihr Ursprung liegt im 12. Jahrhundert. Heute ist nur noch der Glockenturm eines späteren romanischen Baus erhalten, der Rest des Gebäudes stammt überwiegend aus  der Gotik. Von historischem Interesse ist auch die Fischburg oberhalb der Ortschaft. Sie stammt aus dem 17. Jahrhundert, doch wird sie von ihren heutigen Besitzern bewohnt und kann leider nicht besichtigt werden.

In St. Christina gehört ein Großteil der Einwohner der Ladinischen Sprachgruppe, einer ethnischen Minderheit in Südtirol, an. Obwohl viele ihrer alten Bräuche mittlerweile verloren gegangen sind, pflegen die Ladiner ihre Kultur und so gibt es Literatur, Zeitungen, Radio- und Fernsehsendungen in ihrer Sprache. Ladinisch wird hier sogar an den Schulen gelehrt.

Die Umgebung von St. Christina prägen sanfte Almen und schroffe Dolomitengipfel, im Sommer ein wahres Paradies für Wanderer, Bergsteiger und Mountainbiker. Im Winter entsteht hier ein Skieldorado mit Liften zum Monte Pana, Ciampinoi, Col Raiser und Seceda ganz in der Nähe. Auch die bekannte Sellronda lässt sich von hier aus ganz leicht erreichen.

Gröden im Festkleid - der Christkindlmarkt von St. Christina

11.12.2022 - 18.12.2022

Am Fuße des Langkofel und der Ruine der Fischburg findet im Dorf St. Christina in Gröden den ganzen Dezember über der alljährliche Christkindlmarkt statt, wo Sie ganz besondere Momente mit Ihren Lieben erleben können.

Weit weg vom Chaos und Lärm der Städte umgibt Sie der Christkindlmarkt von St. Christina mit seiner romantischen Winterstimmung und setzt mit seinen Produkten, die an den diversen Ständen angeboten werden, mehr auf Qualität als auf Quantität.

Die Stände bieten Ihnen ausgewählte handgefertigte Erzeugnisse und traditionelle Grödner Weihnachtsprodukte, darunter Geschenkartikel, Weihnachtsschmuck, Dekorationsartikel und vieles andere mehr. Doch auch die Geschäfte des Dorfes stehen keineswegs dahinter zurück: Sie haben sonntags geöffnet und bieten Weihnachtsartikel zu günstigen Preisen.

Auf dem Grödner Weihnachtsmarkt in St. Christina können Sie folgende Produkte kaufen:

  • Holzskulpturen und Krippen
  • Weihnachtsschmuck
  • Krippenfiguren und -zubehör
  • Engel
  • Spielzeug
  • Geschenkpapier und Weihnachtskarten
  • Handgefertigte Glaswaren
  • Kerzen
  • Weihnachtsleckereien und Glühwein
  • Bücher und Bilder
  • Keramik und Porzellan
  • Strickwaren und Textilien

11.12.2022 - 18.12.2022

Eisbäume in den Weihnachtsmarkt in St. Christina
Eisblöcke in St. Christina Weihnachten in St. Christina
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Weitere Informationen unter:
Verein Grödner Christkindlmarkt St. Christina
Trebinger Str. 18
 39046 St. Ulrich (BZ)
Tel.: +39 0471 777800
Fax: +39 0471 793565
info@mercatino-natale.it

 

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Die Fischburg in Gröden

Zwischen Wolkenstein und St. Christina liegt auf einer Anhöhe über dem Grödner Bach die Fischburg, ein Schloss aus der Zeit der Renaissance. Sie wurde 1622 von Engelhard Dietrich von Wolkenstein-Trostburg in Auftrag gegeben und 1641 vollendet. Die Anlage diente ihm einst als Sommer- und Jagdschloss, weist aber trotzdem die massive und wehrhafte Bauweise einer Burg aus dem Mittelalter auf. Ihren Namen erhielt die Fischburg angeblich aufgrund der Fischteiche, die es einst nahe der Burg gegeben haben soll.

Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Fischburg als Sitz des Gerichts Wolkenstein genutzt, danach begann sie jedoch zu verfallen. 1826 versteigerte die Familie Wolkenstein-Trostburg das Inventar, zu welchem vor allem auch Jagdwaffen gehörten. 1841 ging sie als Geschenk an die Gemeinden Wolkenstein und St. Christina, die sie den Armen überließen und somit dem völligen Verfall preisgaben.

1926 kaufte der venezianische Baron Carlo Franchetti schließlich die Fischburg und ließ sie sanieren. Die Einrichtungsgegenstände wie Täfelungen und Mobiliar erwarb er direkt in Gröden oder anderen Teilen Südtirols. Sie ist bis heute im Besitz der Familie Franchetti und kann deshalb auch nicht besichtigt werden.

 

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Die St. Christina Kirche - älteste Seelsorge Grödens

Die Kirche St. Christina ist die älteste Seelsorgeeinrichtung des Grödnertals. Sie befindet sich nahe des Höhenwegs Troi Paian, wo bereits im 12. Jahrhundert eine geweihte Kapelle gestanden haben dürfte. Ein Ablassbrief von 1342 belegt zumindest eine Kirche aus der Zeit der Romanik. Der Glockenturm ist auch heute noch erhalten und besitzt mittlerweile nur ein neues Dach. Aufgrund zahlreicher Um- und Zubauten ist vom Rest des romanischen Baus nicht mehr viel übrig.

Der Chorraum wurde zur Zeit der Gotik errichtet und im 16. Jahrhundert um das Beinhaus erweitert. Dieses beherbergte einst eine Bronzestatue der Hl. Philomena, welche jedoch heute auf dem Gemeindeplatz zu finden ist. Sehenswert ist auch der Hochaltar. Er ist ein Werk der bekannten Künstlerdynastie Vinazer,

Der Haupteingang der St. Christina Kirche ist nach Westen ausgerichtet und über eine Steinbrücke erreichbar. Diese stammt noch aus der Zeit des Baus der Grödnerbahn. Ein weiterer Eingang befindet sich jeweils im Norden und Süden. Umgeben wird die Kirche von einem gepflegten Friedhof.

 

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