Aldein am sonnigen Regglberg

Aldein ist eine beschauliche Gemeinde in Südtirols Süden. Auf einer Höhe von 1.225 Metern über dem Meeresspiegel liegt sie auf dem sonnigen Hochplateau des Regglbergs. Sie grenzt an die Gemeinden Auer, Branzoll, Deutschnhofen, Montan und Truden.

Die freundliche Mentalität der Menschen und das milde Klima machen Aldein zu einem herrlichen Urlaubsort. Fern ab vom Massentourismus finden Sie hier eine einzigartige Idylle und erholsame Ruhe.

Aldein und Radein in Südtirols Süden

Natürlich hat der Ort auch einige Sehenswürdigkeiten zu bieten: das Dorfmuseum, welches sakrale Gegenstände aus der Barock- und Rokokozeit ausstellt und den beliebten Wallfahrtsort Maria Weißenstein. Eine weitere Attraktion sind die restaurierten Mühlen entlang des Thal-Baches.

Aldein liegt im Naturpark Trudner Horn, inmitten unberührter Natur und einer faszinierenden Flora und Fauna. Die herrliche Umgebung lädt Sie zu ausgedehnten Wanderungen oder Radtouren ein. Erklimmen Sie die nahegelegenen Gipfel von Schwarz- und Weißhorn oder entdecken Sie die Bletterbachschlucht, ein Geoparc, der die Entstehungsgeschichte der Dolomiten aufzeigt.

Im Nachbarort Radein, eine Fraktion der Gemeinde, sollten Sie das Geomuseum besichtigen. Hier werden Saurierabdrücke, Fossilien und Gesteine ausgestellt, die die Entwicklung der Erdschichte veranschaulichen. Zudem bietet das Museum geführte Touren durch die Bletterbachschlucht an, welche das kleine Dorf vom Hauptort Aldein trennt.

Zum Wintersport lädt Sie das Skigebiet Jochgrimm ein, ein herrliches kleines Familienskigebiet. Direkt am Ort beginnen Langlaufloipen, die rund um das Weißhorn bis Jochgrimm führen. Hier lässt sich die wundervolle Winterlandschaft am besten genießen.

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Dorfmuseum, Geomuseum & Mühlenensemble in Aldein

Das Dorfmuseum ist nur eines von drei Museen in der Gemeinde Aldein. Es wurde 1990 eröffnet und stellt eine Vielzahl von sakralen Gegenständen der Barock- und Rokokozeit aus. Diese künstlerischen Exponate spiegeln die Heiligenverehrung und Frömmigkeit dieser Zeit wider.

Ein besonderes Schmuckstück des Museums ist ein barocker Kelch, der 1750 in Augsburg gefertigt wurde. Zudem sind Bozener Gürtelarbeiten und Portraits großer Aldeiner Persönlichkeiten zu sehen. Unter den Ausstellungsstücken befinden sich auch Holzschnitte und Münzen aus privaten Sammlungen.

Zum Museumsverein der Gemeinde gehört auch das 2004 eröffnete Geomuseum in Radein. Es befindet sich im Rosegger-Haus neben der Kirche in Oberradein. Hier können Sie die interessantesten Funde aus der Bletterbachschlucht wie charakteristische Gesteine, Fossilien und Saurierabdrücke bestaunen.

Das Museum bietet auch geführte Wanderungen in die bekannte Schlucht an. Anhand der charakteristischen Gesteinsschichten können Sie den Aufbau und die Entstehungsgeschichte der Dolomiten nachvollziehen.

Das dritte Museum des Vereins ist das Mühlenensemble, welches die einstige Unabhängigkeit der Gemeinde nachweist. Der Ort ist abgelegen und war bis Mitte des 20. Jahrhunderts nur über einen gefährlichen Karrenweg zu erreichen. Aus diesem Grund versorgten sich die Bewohner größtenteils selbst und errichteten zahlreiche Mühlen mit unterschiedlichen Aufgaben entlang des Thalbaches.

Nach dem Ausbau der Straße wurden die Mühlen nicht länger benötigt und verfielen langsam. Damit dieses Kulturgut jedoch nicht gänzlich in Vergessenheit geriet, beschloss der Aldeiner Museumsverein die Mühlen wieder instand zusetzen und sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

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Die Bletterbachschlucht bei Aldein

Die Bletterbachschlucht liegt am Fuße des Weißhorns im Naturpark Trudner Horn und trennt Aldein von Radein. Sie erstreckt sich über etwa 8 Kilometer und ist teilweise bis 400m tief. Die charakteristische Schlucht gehört zum Dolomiten-Weltnaturerbe der UNESCO und ist ein beliebtes sowie auch lehrreiches Ausflugsziel.

Wo heute der Canyon zu finden ist, begann vor ca. 15.000 Jahren der Bletterbach sein Flussbett auszuspülen und somit die Gesteinsschichten verschiedener Erdzeitalter freizulegen. An diesen kann nun anschaulich die Geschichte und Entstehung der Dolomiten rekonstruiert werden, was die Bletterbachschlucht zu einem besonderen Anziehungspunkt für Geologen macht.

Um dieses Naturschauspiel auch für Urlauber noch interessanter zu gestalten, gründete man den „Geoparc Bletterbach“ und legte einen Geo-Weg durch die Schlucht an. Ausgangspunkt der Wanderung ist das Besucherzentrum in Aldein oder das Geomuseum in Radein. Entlang des Weges informieren Sie 16 Tafeln über die verschiedenen Zeitalter, wichtige geologische Funde und auch die Entstehung der Gesteine.

Die unteren Gesteinsschichten der Bletterbachschlucht bestehen aus Porphyr, die darüber liegenden aus Sandstein und die obersten Schichten aus dem  typischen Dolomit-Kalkstein. In den Steinen finden sich Saurierabdrücke und Fossilien von Schnecken, Muscheln und vielem mehr, welche im Geomuseum in Radein ausgestellt sind.

Um den Ausflug in den Bletterbach abzurunden und interessante Details zu erfahren, sollten Sie auch das Museum selbst besuchen. An einigen Tagen werden hier geführte Wanderungen in die Schlucht angeboten.

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