Ruine Neuhaus, bekannt als Schloss Maultasch

Die Ruine Neuhaus schaut von einem Felsvorsprung über Terlan in das Etschtal hinab. Die Festung entstand zu Beginn des 13. Jahrhunderts und besteht aus einer Straßensperre und der eigentlichen Burg darüber. Beim Anblick der Ruine fällt vor allem der mächtige Bergfried ins Auge. Er entstand 1320 als die Anlage, aufgrund der Zerstörung im Krieg zwischen Tirol und Trient, wieder aufgebaut werden musste.

Von 1382 bis  1559 gehörte Burg Neuhaus den Herren von Niedertor, welche einige Um- und Zubauten durchführten. 1585 ging Sie dann in den Besitz der Adeligen Wolkenstein-Trostburg. Hinweisen zufolge diente die Burg auch häufige Male als Wohnsitz der Landesfürstin Margarete von Tirol-Görz, die auch unter dem Namen Margarete Maultasch bekannt ist. Über den Ursprung dieses Beinamens gibt es verschiedene Vermutungen. Am wahrscheinlichsten ist die Annahme, dass er von der Straßensperre herrührte, welche im Römischen „mala tasca“ (Mausefalle) hieß. Dieser Name wurde auch für die Burg (Schloss Maultasch) verwendet und ging so auf Margarete über.

Die Ruine Neuhaus wurde in jüngster Zeit von den Grafen von Enzenberg saniert und ist heute eine attraktive Sehenswürdigkeit. Neben dem Hochseilgarten HETZ in Terlan führt ein steiler Weg in nur 30 Minuten zur Burg hinauf. Der längere aber auch leichtere Weg beginnt im Dorfzentrum und folgt dem Margarethenweg bis zur Ruine.

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