Haunoldspitze: Bergtour im Hochpustertal

  • Aufstiegsroute: Südwestseite
  • Gesamter Höhenunterschied: 1.441 m
  • Aufstiegszeit: ca. 4:30 h
  • Schwierigkeitsgrad: Für erfahrene Bergwanderer, mit Kletterpassagen mittlerer Schwierigkeit
  • Empfohlene Jahreszeit: Juni bis September (außerhalb dieser Zeit Gefahr von Gewittern und Schneefall)
  • Empfohlene Ausrüstung: Bergschuhe und Schutzhelm
  • Gipfelbuch: vorhanden
  • Ausgangspunkt: Dreischusterhütte (1.630 m)

Mit ihren 2.966 Metern ist die Haunoldspitze der höchste Gipfel der Dolomiten-Gruppe Rondoi-Haunold und überragt majestätisch das Hochpustertal und den Ort Innichen. Die Tour ist nichts für Anfänger, aber wer trittsicher und gut vorbereitet ist, kann sich der Spitze in mehreren Etappen nähern und dabei großartige Ausblicke genießen.

Blick auf die Dolomiten-Gruppe Rondoi-Haunold

Wie man zum Ausgangspunkt gelangt

Der Aufstieg zur Haunoldspitze beginnt an der Dreischusterhütte, die von Innichen gut erreichbar ist. Vom Ort fährt man rund 4 km ins Innerfeldtal bis zum Parkplatz Antonissteig (1.525 m). Von dort erreicht man die Hütte in etwa 30 Minuten zu Fuß – ein idealer Ort für eine kleine Stärkung vor dem Start.

Der Weg zum Gipfel

Von der Dreischusterhütte folgt man dem Weg, der über die Südflanke der Haunoldspitze ansteigt – mit eindrucksvollen Ausblicken und der stillen Abgeschiedenheit des Innerfeldtals.

Wegeigenschaften

Markierung und Schwierigkeit: Der Pfad ist nicht durchgehend markiert, Wegweiser sind spärlich. Ein guter Orientierungssinn ist nötig – oder am besten eine erfahrene Bergführerin oder ein Bergführer.

Gelände: Felsig und kompakt, mit rutschigen Stellen. Trittsichere Wanderschuhe sind unerlässlich, besonders bei feuchtem oder vereistem Untergrund ist höchste Vorsicht geboten.

Rastmöglichkeiten: Es gibt nur wenige geeignete Plätze für längere Pausen – kurze Zwischenstopps sollten gut eingeplant werden.

Das letzte Stück: Kletterpassage und technische Herausforderungen

Der Schlussabschnitt umfasst eine Kletterpartie mittleren Schwierigkeitsgrads durch eine Felsrinne. Hier ist besondere Vorsicht geboten: Die Steilheit und mögliche Steinschlaggefahr – vor allem bei warmem Wetter – erfordern Konzentration und umsichtiges Vorgehen.

Ein verdienter Lohn: Das Panorama vom Gipfel

Vom Gipfel aus eröffnet sich ein überwältigendes Panorama über das gesamte Hochpustertal, mit den Dolomitengipfeln am Horizont und Innichen tief im Tal. Auf der Nordseite erkennt man auch das Skigebiet Haunold – ein beliebtes Ziel in der Wintersaison.

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