Von heidnischen Tempeln zu christlichen Kirchen

Wer mit offenen Augen die Haupttäler Südtirols bereist, dem entgehen ganz sicher nicht die Kirchen, die hier und da auf den Ebenen hervorragen oder die Ränder der Hochplateaus zieren.

Die Christen in Syrakus erbauten ihre Kathedrale einst auf dem höchsten Punkt der Insel, wo zuvor ein heidnischer Tempel stand, dessen mächtige Säulen auch heute noch erhalten sind. Und genauso taten es die Gläubigen auch am ganz anderen Ende des Landes, in Südtirol.

Wie die berühmte Kathedrale in Syrakus, stehen auch die Kirchen der Alpenregionen auf erhöhten Aussichtspunkten mit herrlichem Blick auf das Land. Doch noch vor den Christen erbauten hier die Heiden ihre Tempel auf Kultstätten der Rhäter. Denn Tatsache ist, so wie die Nähe zu einem See, einem Wasserfall oder einem Fluss unsere Stimmung und unser Wohlbefinden beeinflusst, so gibt es Orte, die inspirieren und zu Meditation und Transzendenz führen. Die Gründe dafür können ganz unterschiedlich sein.

Aller Wahrscheinlichkeit nach hat diese Begebenheit jedoch nicht nur die Gläubigen in ihren Bann gezogen, sondern auch die Künstler, die die Kirchen erbaut, verschönert und manchmal sogar in echte Kunstschätze verwandelt haben.

Um auch ihre religiöse Funktion erfüllen zu können, sind die Kirchen über Wanderwege, Straßen oder Kreuzwege mit dem Talboden verbunden, die auf beeindruckende Weise die steilen Hänge hinaufführen.
Egal welcher Religion man auch angehört, man sollte auf keinen Fall die Möglichkeit verpassen, diese Orte zu besuchen und sich von deren Einzigartigkeit inspirieren zu lassen.

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