Altenburg

Hauenstein: Zwischen Poesie, Stille und Dolomitengipfeln

Auf einem eindrucksvollen Dolomitfelsen, zu Füßen des Santner-Spitzes und des Schlernmassivs, liegen die malerischen Ruinen von Burg Hauenstein – ein faszinierendes Ziel für alle, die Geschichte und Natur gleichermaßen lieben.

Die Burg stammt aus dem 12. Jahrhundert und befindet sich nur wenige Gehminuten von Burgruine Salegg entfernt. Von Seis, Salegg oder den Ratzesbädern führen idyllische Wanderwege direkt dorthin und lassen Besucherinnen und Besucher tief in das Mittelalter eintauchen.

Die Burg des Dichterritters

Ihren Ruhm verdankt Hauenstein vor allem dem Minnesänger und Poeten Oswald von Wolkenstein, der sich im Jahr 1427 hierher zurückzog, um Ruhe und Inspiration zu finden. Der weitgereiste und gebildete Ritter machte die Burg zu einem Ort des geistigen Rückzugs und verband sie untrennbar mit seinem literarischen Schaffen.

Heute befindet sich die Burg im Besitz der Diözese Bozen-Brixen, die im Rahmen des 600. Geburtstags von Oswald von Wolkenstein umfangreiche Restaurierungsarbeiten förderte. Dabei wurden interessante Fresken in der Kapelle sowie mittelalterliche Alltagsgegenstände entdeckt, die sich in bemerkenswert gutem Zustand erhalten haben.

Eine Zeitreise zwischen Fels und Verse

Ein Spaziergang durch die Ruinen von Hauenstein ist wie eine Reise in eine andere Zeit. Umgeben von der stillen Kraft der Dolomitenlandschaft spürt man den Zauber höfischer Dichtung und vergangener Jahrhunderte. Der Eintritt ist frei – eine Wanderung voller Kultur, Natur und stiller Inspiration erwartet alle, die das wahre Herz Südtirols entdecken möchten.

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