Der Dom Maria Himmelfahrt in Bozen

Der Dom von Bozen ist eines der bedeutendsten Symbole der Stadt und der Himmelfahrt Mariens gewidmet. Das Gebäude wurde im 14. Jahrhundert im romanischen und gotischen Stil errichtet. Er repräsentiert eine vollkommene Vereinigung zwischen der nordländischen Kultur und der Renaissance.

Die Bauarbeiten begannen auf den Resten einer frühchristlichen Kirche. Die Architekten Martin und Peter Schiche waren die wichtigsten Befürworter der architektonischen Eingriffe. Sie führten die Verkleidung in Marmor aus und realisierten das Weintürchen, das zu den schönsten in ganz Südtirol zählt. Der 65 Meter hohe Glockenturm wurde dagegen von Burkhard Engelberg aus Augsburg entworfen und 1517 von Hans Lutz von Schussenried fertiggestellt.

Der Dom von Bozen mit seinen drei Kirchenschiffen gehört zu den ersten architektonischen Beispielen der “Hallenkirchen“, bei denen das Mittelschiff die anderen Schiffe nicht überragt. Auch das Innere des Doms sowie seine Außenstruktur beschreiben vollkommen den tiefen Gegensatz zwischen dem gotischen Stil und dem Stil der Renaissance.

Der Dom von Bozen ist reich an künstlerischen Meisterwerken, die auch den Fachkenner bei seinem Besuch verführen. Zu diesen Meisterwerken zählt sicher die im gotischen Stil von Hans Lutz von Schussenried geschaffene Kanzel. Die Reliefs zeigen die 4 Väter der christlichen Kirche: heilige Augustin, heilige Hieronymus, heilige Gregor der Große und heilige Ambrosius. Einen Besuch verdient sicher auch der Domschatz, der zu dem reichsten Kircheninventar Tirols gehört und auf das Barockzeitalter zurückgeht.

Der Dom von Bozen erhebt sich direkt neben dem Waltherplatz und ist von Montag bis Samstag von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Die Schatzkammer ist dagegen von Dienstag bis Samstag von 10 bis 12 Uhr geöffnet.

 

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