Die Grödner und Ihre Tracht

Eine der beliebtesten Veranstaltungen in Gröden ist der Trachtenumzug am ersten Sonntag im August. Er findet abwechselnd in einer der drei Gemeinden des Grödnertals statt und steht jedes Jahr unter einem anderen Motto. Bei diesem Fest präsentieren die Grödner ihre herrlichen Gewänder, welche als schönste in ganz Südtirol gelten. Der Tag beginnt mit Auftritten der einzelnen Musikkapellen, Volkstanzgruppen und Chöre. Der eigentliche Umzug findet am Nachmittag statt.

Früher gehörte die Tracht zum Alltag der Grödner, heute wird sie nur noch zu besonderen Anlässen wie hohen kirchlichen Feiertagen, wichtigen Familienfesten oder dem Trachtenumzug angelegt. Das besondere an den Kleidern war, das man an ihnen Familienstand und Alter erkennen konnte. So trugen verheiratete Frauen ein gelbes Schultertuch und die Haare im Nacken zum Knoten gebunden, ledige Frauen hingegen hatten ein rotes Schultertuch und trugen Zöpfe. Bei den Männern kennzeichnete die Farbe der Weste den Familienstand. Das Blumenmuster bedeutete verheiratet, eine rote Weste ledig.

Neben den vielen kleinen Unterschieden hat die Grödner Tracht jedoch auch unverzichtbare Gemeinsamkeiten. So werden zu den Festtagen ein schwarzer Hut mit Quaste, der „Cneidl“, sowie ein schwarzer Mantel namens „Bagana“ getragen. Der besondere Stolz der Männer ist und bleibt aber der Ledergürtel mit den aufwendigen Federkielstickereien.

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