Von den Tiroler Grafen zur Grafschaft Tirol

Die Tiroler Grafen waren die Herren vor Ort. Sie waren durch Wegezölle, welche den Handelskarawanen, die den Vinschgau hinaufzogen auferlegt wurden, zu Reichtum gekommen und nahmen den Namen des Schlosses, Schloss Tirol ,an.

Zwischen 1155 und 1158 fiel Friedrich I. Barbarossa, erst deutscher König und dann Kaiser des Heiligen Römischen Reiches wiederholt in Italien ein, um der wachsenden Macht der freien italienischen, mit dem Papsttum und der Kirche verbündeten Kommunen und einiger Edelleute, die seine Autorität nicht anerkannten, entgegenzutreten. Diese Geschichtsepoche ist für die Region von entscheidender Bedeutung.  Und in der Tat ging der erste Feldzug von Südtirol aus und wurde, so die Auffassung einiger Historiker, von den Tiroler Grafen mit Soldaten und Kriegsgerät unterstützt. Diese wurden daher anschließend von den Kaisern begünstigt und konnten ihren Machtbereich nicht nur auf die Gebiete der fürstlichen Bistümer Trient und Brixen, sondern auch auf das Pustertal und den Obervinschgau ausdehnen.

So wurden sie Herren der Grafschaft Tirol, also eines Großteils des Etschbeckens. Diese besondere Form der eigenständigen Solidarität mit dem deutschen Kaiser zerbrach schließlich mit Napoleons Italienfeldzug.

Weitere Detailinformationen:

Andreas Hofer – Bergkristall der Tiroler

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