Messner Ursus ladinicus Museum

Ursus ladinicus: Der Riese der Dolomiten im Museum Ladin

Der Ursus ladinicus ist eine prähistorische Bärenart, die vor 60.000 bis 30.000 Jahren in den Dolomiten lebte. Seine Überreste sind heute im Museum Ladin Ursus ladinicus in St. Kassian zu sehen, das am 30. Juli 2011 eröffnet wurde. Das Museum nimmt seine Besucher mit auf eine faszinierende Zeitreise in die Urgeschichte – mit zwei Ausstellungsebenen voller Fundstücke und Rekonstruktionen.

Ein Ausstellungsrundgang zwischen Wissenschaft und Entdeckung

Das Obergeschoss des Museums widmet sich der Entstehungsgeschichte der Dolomiten und der Entdeckung der Bärenhöhle. Anhand originaler Fundstücke und wissenschaftlicher Dokumentationen erfährt man hier alles über das Leben des Höhlenbären.

Im Untergeschoss befindet sich die „Bärenhöhle“, eine originalgetreue Nachbildung der Conturineshöhle – inklusive einer eindrucksvollen Darstellung des schlafenden Bären.

Die Entdeckung des Ursus ladinicus

Entdeckt wurde der Ursus ladinicus am 23. September 1987 von Willy Costamoling, einem Bergführer und Hotelier aus Corvara. Bei einer Erkundung der Conturineshöhle, die sich auf 2.800 Metern Höhe befindet, stieß er auf rund 60 Skelette prähistorischer Bären.

Spätere Analysen zeigten, dass es sich nicht um den bekannten Ursus spelaeus handelte, sondern um eine bis dahin unbekannte Bärenart. Die Wissenschaftler benannten sie zu Ehren der ladinischen Kultur in Ursus ladinicus.

Ein Erlebnis für Groß und Klein

Das Museum Ladin Ursus ladinicus ist ein Muss für alle, die sich für die Urgeschichte der Dolomiten und die Faszination prähistorischer Bären interessieren. Mit einer interaktiven und spannenden Ausstellung ist es ideal für Familien, Wissenschaftsinteressierte und neugierige Besucher jeden Alters.

Für weitere Informationen besuchen Sie die offizielle Website des Museum Ladin Ursus ladinicus.


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