Schloss Kehlburg

Auf einer Höhe von 1.188 m wachen die majestätischen und romantischen Ruinen von Schloss Kehlburg über das Tauferer Tal und das Talbecken von Bruneck.

Die Errichtung der Burg geht zurück in die Zeit um das Jahr 1.000, als der Brixner Bischof Albuin von dem Adligen Liuto an diesem Ort einen Bauernhof erwarb, an dessen Stelle er dann die Burg errichtete.

In den darauffolgenden Jahrhunderten wurde der Landsitz verschiedenen Adelsfamilien als Lehen überlassen, bis es in Besitz der Herren von Rost überging, die 350 Jahre lang dort lebten. 1545 war Hans II. von Rost, ein Hauptmann aus Brixen, aufgrund seiner Verdienste vom Bischof mit Schloss Kehlburg belohnt worden, der allerdings den Wiederaufbau des Schlosses zur Bedingung machte. Die Umbauarbeiten am Schloss wurden schließlich von Karl Johann von Rost, dem Sohn des Adligen, abgeschlossen.

Der Ansitz blieb im Besitz der Familie von Rost, bis es im Jahr 1891 an den Weihbischof von Kaschau in Ungarn verkauft wurde. Dieser entschied sich, das Schloss zu renovieren, übernahm sich damit allerdings und ging Bankrott, weshalb er 1907 gezwungen war, das Anwesen an den deutschen Konsul Wilhelm Assia Steffen zu verkaufen.

Als nach dem Ersten Weltkrieg Südtirol an Italien überging, wurde auch Schloss Kehlburg Eigentum des italienischen Staates. Von diesem erwarb es ein gewisser Commendatore Vascellari, ein Industrieller aus Cadore, dessen Erben noch heute Besitzer dieses historischen Gebäudes mit den umliegenden Ländereien sind.

Am Abend des 30. April 1944 brach aus bis heute nicht geklärten Umständen ein Feuer aus und zerstörte einen großen Teil des Gebäudes, welches bis heute nicht wiederaufgebaut wurde.

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