Das Bergwerk von Villanders

Erstmals erwähnt wurde das Bergwerk von Villanders im Jahr 1140, als Kaiser Friedrich I., Barbarossa, es dem Kloster Neustift schenkte.

Bis zur ersten Hälfte des 16. Jh. lag das Silberbergwerk von Villanders, das sich in den Pfunderer Bergen, oberhalb von Klausen befindet, in einer der wichtigsten Bergbauregionen Südtirols. In der zweiten Hälfte des 16. Jh. wurde der Bergbau in Tirol von einer Krise erfasst. Trotz der Schwierigkeiten, fuhr man mit der Erzgewinnung fort. Zwischen 1893 und 1908 kam es zu einer vorübergehenden Erholung, anschließend jedoch wurde der Bergbau eingestellt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde für kurze Zeit wieder auf die Vorkommen zurückgegriffen.

Der Elisabethstollen, der 1.670 m lang ist, befindet sich 1.292 m ü. M. Gegen Ende der 1990er Jahre wurde er instand gesetzt und 2005 für Besucher freigegeben. Der Stollen ist ein Lehrpfad, auf dem man etwas über die Förder- und Bearbeitungsmethoden von Gesteinen erfahren kann, der einem aber gleichzeitig einen Einblick in das Leben der Bergmänner verschafft, deren Lebenserwartung bei höchstens 40 Jahren lag.

 

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