Schloss Kastelbell

Die ersten Quellen, in denen Schloss Kastelbell auftaucht, stammen von 1180. Erbaut wurde das Schloss von der Familie von Monalban, einem Adelsgeschlecht, das nach 1200 von den Grafen von Tirol geschlagen wurde. Danach wurde das Schloss Eigentum der Herrscher von Tirol und war seit 1300 Gerichtssitz. Bis 1531, als das Schloss in den Besitz der Familie von Hendl überging, die es restaurierte und erweiterte, gab es zahlreiche Eigentümerwechsel. Unglücklicherweise bedrohten zwischen 1813 und 1824 einige Brände ernsthaft den Fortbestand des Gebäudes. Die Grafen von Hendl restaurierten zu Wohnzwecken lediglich einen Teil. 1956 wurde das, inzwischen zu einer Ruine verkommene Schloss vom Staat erworben, doch es gab viele Streitigkeiten mit dem Grafen Siegmund von Hendl. Der Rechtsstreit wurde mit der Festsetzung eines Kaufpreises von 31.068 Lire (etwa 16,00 €) beigelegt. Alsdann begannen die vom Landschafts- und Denkmalamt Verona, der „Sovrintendenza per i Beni Culturali e Ambientali" durchgeführten Restaurierungsarbeiten.

Schloss Kastelbell liegt auf einem Felsblock oberhalb des linken Ufers der Etsch, dort wo sie den Latschander Waalweg verlässt und ins Tal des Untervinschgaus fließt. Es befand sich stets in sicherer und guter Lage, obwohl der Felsen, auf dem es ruht, nicht besonders steil ist. Innerhalb der Mauern kann man die Schlosskapelle mit Wandmalereien bewundern, die auf Anfang des 14. Jh. und Mitte des 16. Jh. zurückgehen und 2011 restauriert wurden. Zu dem Schloss gehört auch die im Südtrakt gelegene „alte Kuchl“, die Burgküche, die perfekt restaurierten Innenräume, der Burghof und die ständige Ausstellung „Via Claudia Augusta“

 

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