Burgruine Greifenstein – Das Sauschloss über Siebeneich

Über der Terlaner Fraktion Siebeneich steht das sogenannte „Sauschloss“. Diesen Namen hat die Burgruine Greifenstein  einer Legende zu verdanken, die 1420 während der Belagerung durch den Landesfürsten Herzog Friedrich von Österreich entstand. Als sich zu dieser Zeit der Tiroler Adel gegen ihn auflehnte, wollte er die Burg aushungern. Es wäre ihm auch fast gelungen, wenn einem der Burgbewohner nicht ein gewiefter Einfall gekommen wäre: Die Verteidiger hatten bereits alle Vorräte bis auf ein fett gemästetes Schwein aufgebraucht. Anstatt dieses Schwein jedoch zu schlachten, warfen sie es mit Hohn und Spott über den Felsen hinab zu den Belagerern. Diese gewannen so den Eindruck, dass die Burg noch reichlich Vorräte haben müsse. Sie verloren den Mut und zogen ab.

Die Ruine Greifenstein wurde im Jahre 1159 zum ersten Mal erwähnt. Wie Burg Neuhaus wurde auch sie im Krieg zwischen Tirol und Trient zerstört. 1334 ging die Festung in den Besitz der Herren von Greifenstein, welche sie wieder aufbauten, nur damit sie kurze Zeit darauf erneut niedergebrannt wurde. Danach übernahmen die Herren Starkenberg die Anlage und bauten sie ein drittes Mal auf. Heut ist vom Sauschloss nur eine Ruine übrig, die aber allemal eine Besichtigung wert ist.

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